
HSV-Frauen
02.11.25
HSV-Frauen unterliegen Eintracht Frankfurt mit 0:4
Nach einem dynamischen Beginn in der ersten Hälfte gab es am Ende eine deutliche Niederlage.
Die Partie des 8. Spieltags der Frauen-Bundesliga zwischen dem HSV und Eintracht Frankfurt begann mit einem schwungvollen Beginn der Hamburgerinnen, die bereits nach wenigen Minuten die erste gute Gelegenheit hatten: Leni Eggert dribbelte sich bis in den gegnerischen Strafraum durch, wo sie auf die mitgelaufene Lotta Wrede abspielte, die wiederum zwei Frankfurterinnen aussteigen ließ. Ihre Ablage auf Mia Büchele konnte diese jedoch nicht gefährlich aufs Tor bringen. Kurz darauf setzte sich Wrede wieder gut durch und flankte auf Melanie Brunnthaler, deren Kopfball am langen Pfosten vorbei ging.
Vor den Augen von HSV-Vorstand Eric Huwer und den über 6.000 Fans im Volksparkschein kamen auch die Frankfurterinnen nach rund 20 Minuten zu ihrer ersten Großchance: Nach einem Ballverlust von Sophie Hillebrand im Mittelfeld lief Rebecka Blomqist allein auf HSV-Keeperin Larissa Haidner zu, die jedoch im letzten Moment die Handschuhe hochstreckte und zur Ecke klären konnte. Der darauffolgende Standard brachte dann jedoch die Führung für die Gäste: Nach der Hereingabe von Nina Lührßen stand Amanda Ilestedt goldrichtig und traf per Kopf zur Führung.
Doch die Hamburgerinnen blieben auch nach dem Rückstand mutig und kamen durch Svea Stoldt in der 28. Spielminute zur nächsten Chance: Ihren Schuss von der Strafraumkante konnten die Frankfurterinnen nur noch zur Ecke abfälschen. Kurz darauf war es erneut ein Standard, der für Gefahr sorgte: Nach Hereingabe von Stoldt fehlten Hillebrand im Zentrum nur Zentimeter, um vor Frankfurts Keeperin Altenburg an den Ball zu kommen. Wenige Minuten später war Hillebrand frei durch, suchte jedoch die mitgelaufene Brunnthaler – ihr Pass geriet zu kurz. Mit dem 0:1 ging es in die Pause.
In der 55. Spielminute dann der Schock für den HSV: Nach einem Halten von Annalena Wucher an Frankfurts Anyomi entschied Schiedsrichterin Fabienne Michel auf Strafstoß, den Elisa Senß souverän zum 2:0 verwandelte. Zehn Minuten später waren die Gastgeberinnen erneut in höchster Not: Anyomi setzte sich auf dem Flügel gegen Victoria Schulz durch, das Zuspiel in die Mitte konnte Nina Räcke jedoch im letzten Moment zur Ecke klären. Kurz darauf dann aber der erneute Gegentreffer: Kapitänin Laura Freigang kam nach einer schnellen Umschaltsituation frei zum Abschluss und netzte zum 3:0 ein. In der 83. Minute stellte Lisanne Gräwe schließlich den 4:0-Endstand her.
Hamburger SV: Haidner – Stoldt, Brunnthaler (68. Meyer), Wucher, Büchele (65. Mikolajova), Schulz, Hillebrand (68. Schwalm), Machtens (81. Sierra), Eggert, L. Wrede (81. Böhler), Räcke
Eintracht Frankfurt: Altenburg – Senß, Gräwe (84. Ivelj), Freigang, Lührßen (79. Wolter), Ilestedt, Anyomi (79. Chiba), Riesen, Veit, Memeti (74. I. Acikgöz), Blomqvist (71. Raso)
Tore: 0:1 Ilestedt (22.), 0:2 Senß (55./Foulelfmeter), 0:3 Freigang (69.), 0:4 Gräwe (83.)
Zuschauer: 6.010
