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HSV-Frauen

21.12.25

1:3 in Wolfsburg: HSV-Frauen verlieren zum Rückrundenauftakt

Die Hamburgerinnen unterlagen dem Tabellenzweiten im letzten Spiel des Jahres mit 1:3. Svea Stoldt hatte zum zwischenzeitlichen 1:0 getroffen.

Cheftrainerin Liese Brancao musste beim letzten Spiel des Jahres auf die angeschlagenen Wucher, Kardesler, Lahr und Brunnthaler verzichten. Für die österreichische Nationalspielerin rückte Christin Meyer in die Startformation.

In der 4. Minute verzeichneten die Gastgeberinnen den ersten guten Angriff der Partie: Svenja Huth und Cora Zicai kombinierten sich auf der linken Seite nach vorne, in der Strafraummitte fand sich jedoch keine Abnehmerin. Kurz darauf setzten auch die Rothosen ein erstes kleines Ausrufezeichen: Christin Meyer holte die erste Ecke für die Hamburgerinnen heraus. Die Hereingabe von Lotta Wrede rutschte Stine Johannes im Wolfsburger Tor durch die Handschuhe, doch im anschließenden Getümmel im Strafraum konnten die Rothosen das Leder dann nicht mehr entscheidend aufs Tor bringen.

In der Anfangsviertelstunde lieferten sich beide Teams ein umkämpftes Duell, zwingende Torchancen blieben jedoch zunächst auf beiden Seiten aus. Und so dauerte es bis in die 21. Spielminute, bis HSV-Keeperin Inga Schuldt erstmals entscheidend eingreifen musste: Lena Lattwein setzte sich im Strafraum gegen gleich mehrere Hamburgerinnen durch und kam zum Abschluss. Schuldt tauchte jedoch in die Ecke ab und konnte zur Ecke klären. Aus dem Spiel heraus ließen die Hamburgerinnen nur wenige Chancen der Wolfsburgerinnen zu.

Und so war es nach rund einer halben Stunde ein Standard, der erneut für Gefahr im Strafraum von Inga Schuldt sorgte. Svenja Huth brachte den Ball per Freistoß gefährlich vor das Tor, der Kopfball von Alexandra Popp verfehlte jedoch den Kasten. Nur wenige Minuten später dann die Chance für die Rothosen: Mia Büchele brachte den Ball von der Eckfahne eng vors Tor, wo Johannes den Ball auf der Linie wegfausten konnte. Und so ging es torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann nur wenige Zeigerumdrehungen, bis die rund mitgereisten 200 HSV-Fans jubeln durften: Pauline Machtens setzte sich im Mittelfeld gut durch und legte den Ball auf die gestartete Sophie Hillebrand ab, die zunächst noch von Bergvands geblockt wurde. Doch der Klärungsversuch der Wölfinnen landete direkt vor den Füßen von Svea Stoldt, die aus 20 Metern abzog und den Ball im Winkel versenkte. In der 54. Spielminute dann fast der Doppelschlag der Rothosen: Nach Ballgewinn von Wrede war es erneut Hillebrand, die mit Tempo in den gegnerischen Strafraum eindrang und auf Meyer ablegte. Die schob den Ball zwar an Johannes vorbei ins Tor, das Schiedsrichterinnengespann entschied jedoch auf Abseits.

In der Folge erhöhten die Gastgeberinnen den Druck und erarbeiteten sich nun mehr Möglichkeiten. Die HSVerinnen verteidigten zwar weiter leidenschaftlich, konnten aber in der 69. Spielminute den Ausgleich nicht mehr verhindern: Eine Flanke von Svenja Huth verlängerte Lattwein auf den zweiten Pfosten, wo Popp einschussbereit zur Stelle war und auf 1:1 stellte. In der Schlussphase dann die Führung für die Gäste: Erneut war es Popp, die diesmal per Kopf in der 81. Spielminute zur 2:1-Führung traf. In der Nachspielzeit schloss Kessya Bussy schließlich einen Konter zum 3:1-Endstand ab.

VfL Wolfsburg: Johannes – Bjelde (58. Linder), Lattwein, Huth, Popp, Kielland, Bergsvand (79. Minge), Wedemeyer, Endemann (65. Bussy), Zicai (46. Peddemors), Pujols (46. Küver)
HSV-Frauen: Schuldt – Hirche, Schulz, Räcke, Böhler, Stoldt, Machtens (89. Morich), L.Wrede (63. Mikolajova), Büchele (79. Eggert), Hillebrand, Meyer (89. Krüger)

Tore: 0:1 Stoldt (51.), 1:1 Popp (69.), 2:1 Popp (81.), 3:1 Bussy (90.+3)