Saison
02.07.21
HSV kämpft für seine Fans
Stadt Hamburg genehmigt 5.700 Fans für die Saisoneröffnung gegen Basel und 17.100 Fans für den Zweitliga-Heimauftakt gegen Dresden, allerdings sollen nur Stadtbewohner eingelassen werden. Vorstand Wettstein: „Das können und wollen wir so nicht akzeptieren.“
Am Freitagnachmittag erreichten den HSV wichtige Nachrichten der Hansestadt Hamburg aus der Behörde für Inneres und Sport. Dabei ging es um die HSV-Anträge auf erhöhte Zuschauerzulassungen für die anstehenden Spiele gegen den FC Basel (17. Juli, 15.30 Uhr) im Rahmen der Saisoneröffnung und zum Zweitliga-Heimauftakt gegen Dynamo Dresden (1. August, 13.30 Uhr). Für das Testspiel gegen Basel werden 5.700 Zuschauer zugelassen, was zehn Prozent der Gesamtkapazität betrifft, für das Zweitligaspiel gegen Dresden sogar 30 Prozent, also bis zu 17.100 Besucher.
Die Auflagen der Genehmigungen entsprechen weitestgehend den Planungen des HSV. „Wir können jetzt an die Details und die Vorbereitung der Partien gehen“, sagt Daniel Nolte, Direktor Organisation und Infrastruktur des HSV.
Eine Auflage überraschte die HSV-Verantwortlichen jedoch: Gemäß Genehmigung dürften nämlich nur Zuschauer mit Wohnsitz in Hamburg an den Veranstaltungen teilnehmen. HSV-Vorstand Frank Wettstein: „Das können und wollen wir so nicht akzeptieren. Unsere Stadtgrenzen liegen weniger als vier Kilometer vom Volksparkstadion entfernt und unsere Anhängerschaft kommt zu einem großen Teil auch aus den benachbarten Bundesländern. Wir sehen aufgrund der ohnehin erforderlichen Kontaktnachverfolgung mit personalisierten Tickets und vielen weiteren Schutzmaßnahmen zudem keinerlei Zusatznutzen im Sinne der Pandemiebekämpfung.“ Der HSV wird nun eine Beschwerde und ggf. einen Widerspruch gegen diese Auflage prüfen.