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13.11.20

HSV veröffentlicht Jahresabschluss zum 30. Juni 2020 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019/20

Auf Grund der Corona-Krise deutlicher Umsatzrückgang. Verbindlichkeiten weiter planmäßig reduziert.

Der HSV-Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der HSV Fußball AG zum 30. Juni 2020 gebilligt. Zuvor hatte die vom Aufsichtsrat beauftragte BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft dem Jahresabschluss zum 30. Juni 2020 und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019/20 unter dem Datum vom 15. Oktober 2020 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die wichtigsten Zahlen im kompakten Überblick: Die HSV Fußball AG hat das Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 6,7 Mio. (Vorjahr: EUR 8,0 Mio.) abgeschlossen. 

Die im Geschäftsjahr 2019/20 erzielten Umsatzerlöse von insgesamt EUR 95,7 Mio. bedeuten einen Umsatzrückgang gegenüber dem vorangegangenen Jahr von 24,1%. Entgegen den Erwartungen für das Geschäftsjahr reduzierten sich allein die Erlöse aus Spielbetrieb um EUR 11,3 Mio., insbesondere infolge der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Heimspiele ohne Zuschauer. Erwartungsgemäß sind zudem die erzielten Transferentschädigungen um EUR 14,3 Mio. zurückgegangen. Die im Lagebericht des Vorjahres abgegebene Umsatzprognose (knapp oberhalb von EUR 100,0 Mio.) für das Geschäftsjahr 2019/20 konnte auf Grund der Pandemie und deren Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb nicht erreicht werden. 

Das für die Unternehmenssteuerung relevante EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) hat sich entsprechend dieser Entwicklung um EUR 17,8 Mio. auf EUR 13,8 Mio. reduziert. 

Zum 30. Juni 2020 beziffert sich das Eigenkapital der HSV Fußball AG auf EUR 34,4 Mio. Bei einer um EUR 30,3 Mio. reduzierten Bilanzsumme in Höhe von EUR 137,5 Mio. ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 25,1% (Vorjahr: 24,7%).

Die nach Verrechnung verfügbarer liquider Mittel verbleibenden Netto-Finanzschulden betrugen zum Abschlussstichtag EUR 45,0 Mio. und konnten planmäßig um EUR 9,9 Mio. weiter reduziert werden. Zudem wurden die Verbindlichkeiten aus Transfers um EUR 2,4 Mio. auf EUR 6,7 Mio. gesenkt. 

Für das Geschäftsjahr 2020/21 erwartet die HSV Fußball AG auf Grund des anhaltenden, pandemiebedingten Zuschauerausschlusses einen weiteren Rückgang der Umsatzerlöse um 35 % sowie ein geringfügig positives EBITDA. 

Der Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019/20.