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Verein

17.11.17

Jahresabschluss-Dialogforum „Sport und Flüchtlinge“

Auf Einladung des Hamburger Sportbundes, des FC St. Pauli, des Hamburger SV und des Hamburger Fußball-Verbandes trafen sich am Donnerstag rund 100 Menschen, die sich für die Integration von Flüchtlingen in ihren Wohnvierteln engagieren.

Am gestrigen Donnerstag (16. November) trafen sich im Hamburger Millerntor-Stadion rund 100 Menschen, die sich für die Integration von Flüchtlingen in ihren Wohnvierteln engagieren. Eingeladen hatten der Hamburger Sportbund der FC St. Pauli, der Hamburger SV und der Hamburger Fußball-Verband. Mit HSV-Präsidiumsmitglied Dr. Ralph Hartmann, Clubmanager Bernd Wehmeyer, Kumar Tschana, Leiter Amateursport des HSV e.V. sowie Sven Neuhaus von der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ waren auch einige Vertreter des Hamburger Sport-Verein anwesend. Gemeinsam hatten der HSV e.V. und "Der Hamburger Weg“ bereits im vergangenen Jahr ein Dialogforum im Volksparkstadion ausgerichtet.

„Sport verbindet Menschen jeder Herkunft und bietet eine sehr gute Möglichkeit, dass Flüchtlinge hier noch besser Fuß fassen können. Gemeinsam mit den Veranstaltungspartnern wollen wir motivieren, die Arbeit in den Sportvereinen fortzusetzen.“, sagte HSV-Präsidiumsmitglied Dr. Ralph Hartmann und hob gesellschaftliche Aufgabe des Sports hervor.

Seit April 2016 führte das HSB-Programm „Integration durch Sport“ in enger Kooperation mit Bezirksämtern und Sportvereinen Dialogforen in den Hamburger Bezirken durch. Das Ziel war Koordinierung und Kooperationen zwischen Sportvereinen, Wohnunterkünften und Flüchtlingsinitiativen. Die hamburgweite Veranstaltung gestern bot Raum für Diskussionen, Austausch und neue Anregungen für alle, die die Stadt für die Neu-Hamburgerinnen und Neu-Hamburger zu einer sportlichen Heimat machen.

In seiner Begrüßung ermunterte der Präsident des FC St. Pauli die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, am Ball zu bleiben. „Sport kann helfen, dass traumatische Fluchterlebnisse in den Hintergrund treten.“, so Oke Göttlich. Im ersten Workshop referierte unter dem Motto „Werte und Normen im Sport – am Beispiel Fußball und Rugby“ unter anderem der Trainer der HSV-Beachsoccermannschaft  Mohammad „Mo“ Marfavi, der vor über einem Jahr aus seinem Heimatland Iran nach Deutschland kam und eine Trainingseinheit auf Arabisch durchführte.

„Es ist beeindruckend zu sehen, mit welch ungebrochenem Engagement sich viele engagieren, um Flüchtlingen sportliche Angebote zu machen. Wir möchten mit unserem Programm „Integration durch Sport“ auch im nächsten Jahr Rahmenbedingungen schaffen, in denen Vereine Lust dazu haben. Voraussetzung wird eine angemessene öffentliche Förderung sein“, sagte HSB-Vorstand Bernard Kössler.

Auch in Zukunft will sich der gesamte HSV in den verschiedenen Dialogforen einbringen und engagieren, um die Rolle und Bedeutung des Sports für und in der Gesellschaft zu stärken.