
Team
12.01.24
"Können weit kommen" - Königsdörffer startet beim Afrika-Cup
Am Sonnabend beginnt der Afrika-Cup - und damit ein sportliches Highlight für HSV-Angreifer Ransford Königsdörffer, der mit der ghanaischen Nationalmannschaft bei diesem Turnier Großes vorhat.
Jetzt wird es allmählich ernst für Ransford Königsdörffer. Der Africa Cup of Nations - hierzulande besser bekannt als Afrika-Cup - startet am 13. Januar, gespielt wird bis zum 11. Februar. Austragungsort ist die Elfenbeinküste, aufgeteilt auf fünf Städte und sechs Stadien. Und mittendrin, wenn 24 Mannschaften in sechs Gruppen gegeneinander antreten: Der HSV-Angreifer, der mit der ghanaischen Nationalmannschaft in Gruppe B auf Ägypten, Mosambik und Kap Verde trifft. "Ich freue mich sehr auf den Afrika-Cup und denke, dass wir weit kommen können", sagt "Ransi", betont aber gleichzeitig: "Zunächst gilt es, die Gruppenphase zu überstehen, darauf konzentrieren wir uns und erst dann schauen wir weiter."
Dass Königsdörffer im Team der "Black Stars" und insgesamt beim Afrika-Cup eine wichtige Rolle einnehmen kann, hat der jüngste Härtetest Ghanas gegen Namibia gezeigt. Gegen das Team von Nationalcoach und HSV-Fanliebling Collin Benjamin stand Königsdörffer erstmals in der Startelf und wusste vollends zu überzeugen. "Ich war sehr zufrieden mit meinem Startelf-Debüt, es hat großen Spaß gemacht", bilanzierte der 22-Jährige, für den es zugleich "ungewohnt anstrengend war, da das Klima und die Witterungsbedingungen hier vor Ort einfach nochmal anders sind". Als Beleg: In den kommenden Tagen werden die Tagestemperaturen an der Elfenbeinküste stets zwischen 35 und 38 Grad liegen.

Dennoch ist Königsdörffer absolut positiv und überzeugt, die starke Leistung aus dem Namibia-Spiel bestätigen zu können. Dass diese wirklich lobenswert war, betonte nach dem Abpfiff auch Collin Benjamin. Er hob "Ransi" und dessen Spiel explizit hervor und bezeichnete es als "sehr stark in der Offensive und auch gegen den Ball". "Ich habe mich mit Collin Benjamin noch kurz über das Spiel unterhalten und wir haben uns gegenseitig viel Glück für den Afrika-Cup gewünscht", freute sich Königsdörffer über das Treffen mit dem ehemaligen HSV-Profi. Ebenso wie auf die vor ihm liegenden Herausforderungen des Afrika-Cups, der für Königsdörffer und die Black Stars am Sonntag mit dem ersten Gruppenspiel gegen Kap Verde so richtig losgeht.