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DFB-Pokal

05.02.17

Das Viertelfinale im Blick

Am Dienstag (7. Februar) empfangen die Rothosen im heimischen Volksparkstadion den 1. FC Köln zum Achtelfinal-Spiel des DFB-Pokals. In der Presserunde im Vorfeld der Partie sprach Cheftrainer Markus Gisdol unter anderem über die Achtelfinal-Begegnung, Gegner Köln und die Personalsituation.

Es war ohne Frage ein intensives Spiel, das sich der HSV und Bayer 04 Leverkusen am Freitagabend (3. Februar) im Volksparkstadion lieferten. Der Champions-League Teilnehmer gegen den mitten im Abstiegskampf steckenden HSV – die Rollenverteilung schien eindeutig zu sein. Am Ende jedoch gingen die Rothosen als Sieger vom Platz und gewannen die Partie verdient mit 1:0. Ein wichtiger Sieg, der im Hinblick auf das DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstagabend (7. Februar, Anpfiff: 18:30 Uhr) gegen den 1. FC Köln Rückenwind gibt. Rothosen-Cheftrainer Markus Gisdol, der als Co-Trainer von Schalke 04 den DFB-Pokal 2011 bereits einmal gewann, ist sich dessen bewusst, warnte allerdings in der Presserunde vor dem Pokalspielspiel vor zu viel Euphorie. „Wir müssen diese Spitzen vermeiden – egal ob sie nach oben oder nach unten ausschlagen“, so Gisdol, der die nächste Aufgabe im Blick hat: „Wir dürfen nicht zu weit nach vorne blicken und müssen uns jetzt erstmal auf die nächste Hürde konzentrieren.“ Dabei setzt der Rothosen-Coach auf die Unterstützung der Fans: „Sie haben uns in den letzten Heimspielen getragen. Genau das wollen wir auch am Dienstag wieder schaffen.“ Denn das Ziel ist klar: Mit dem HSV die nächste Runde des DFB-Pokals erreichen.

Im Detail sprach Markus Gisdol in der Presserunde über…

… das DFB-Pokalspiel: Unser großes Ziel ist es natürlich, die nächste Runde zu erreichen. Wir wollen unbedingt ins Viertelfinale einziehen. Mit dem FC Schalke 04 habe ich als Co-Trainer diesen Wettbewerb bereits einmal gewinnen können. Das ist ein ganz besonderes Erlebnis, das man nie mehr vergisst. Wir dürfen jetzt aber nicht zu weit nach vorne blicken und müssen uns erstmal auf die nächste Hürde konzentrieren: Das ist Köln. Dass wir zu Hause spielen, freut mich natürlich sehr. Es ist eine große Chance, im Pokal ein Heimspiel gegen einen Bundesligisten zu haben. In den letzten Partien hier im Volksparkstadion haben wir schon vieles, von dem was wir zeigen wollen, gesehen. Der Funke zu den Fans ist übergesprungen. Sie haben uns in den letzten Heimspielen getragen. Genau das wollen wir auch am Dienstag wieder schaffen. Ich erwarte eine ganz besondere Atmosphäre.

… Pokalgegner Köln: Köln ist ein starker Gegner. Sie haben die letzten Jahre sehr gut gearbeitet und machen einen wirklich stabilen Eindruck. Ihre Saison bislang ist außergewöhnlich: Ihnen fehlen nur zwei Punkte auf einen Champions-League-Platz. Es wird alles nötig sein und wir müssen alles geben, um Dienstag hier als Sieger vom Platz zu gehen.

… die Personalsituation: Das Spiel gegen Leverkusen war eine sehr intensive Partie. Einige unserer Spieler sind dabei auch über ihre Grenzen gegangen und derzeit noch angeschlagen. Zudem haben wir einige Verletzungen aus dem Spiel mitgenommen. Lewis Holtby hat sich in der ersten Halbzeit einen Cut am Schienbein zugezogen, den unser Mannschaftsarzt in der Halbzeit mit sieben Stichen nähen musste. Dass Lewis die zweite Halbzeit so durchgehalten hat, ist eine außergewöhnliche Leistung – sowohl von unserer medizinischen Abteilung, als natürlich auch vom Spieler. Dennis Diekmeier hat ebenfalls in einem Zweikampf einen Schnitt am rechten Knie erlitten und musste genäht werden. Mergim Mavraj und Albin Ekdal haben mit muskulären Problemen zu kämpfen, wurden deswegen heute behandelt und haben individuelle Übungen absolviert. Wir müssen jetzt abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Heute schon eine Prognose zu geben, wer Dienstag auf jeden Fall spielen wird, ist für mich nicht möglich. Sicher ist jedoch, dass Michael Gregoritsch aufgrund seines Bänderrisses auf jeden Fall ausfallen wird. Dennoch wollen wir am Dienstag natürlich das bestmögliche Team aufbieten. Wir brauchen Spieler, die uns zu 100 Prozent helfen können. 

… die Euphorie: Es ist wichtig, dass wir die Spitzen vermeiden – egal ob sie nach oben oder nach unten ausschlagen. Am Freitag haben wir in einem intensiven Spiel drei Punkte gegen Bayer Leverkusen geholt und sind sehr glücklich über diesen Sieg. Deshalb ist aber nicht gleich alles gut, genauso wie vorher nicht alles schlecht war. Wir müssen die Situationen genau analysieren und uns gut vorbereiten. Ein Sieg vor so einem wichtigen Spiel wie am Dienstag ist immer schön für die Motivation. Wie müssen aber sehen, dass es noch einige Sachen gibt, die es schnell zu verbessern gilt.