Nachbericht
14.02.21
"Die Art und Weise stimmt mich positiv"
Die Analyse zum Heimspiel gegen Fürth fällt trotz der Punkteteilung positiv aus. Das liegt vor allem an dem Auftreten der Rothosen gegen einen starken Gegner.
Die Sonne strahlte als die Mannschaft am Sonntag zum Training auf die Rasenplätze neben dem Volksparkstadion erschien. Und auch wenn das Thermometer mit den Temperaturen nur langsam nach oben kletterte, überwog doch die Freude über das schöne Wetter bei allen Beteiligten. Gleiches gilt für die Analyse zum Heimspiel gegen Greuther Fürth am gestrigen Nachmittag. Der HSV zeigte eine gute Leistung gegen einen starken Gegner, hätte den Sieg auch deutlich mehr verdient gehabt als die Kleeblätter, doch am Ende musste man sich nach dem torlosen Unentschieden mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Mit Blick auf die Tabelle wäre ein Vorrücken um drei Punkte deutlich schöner gewesen, doch die Art und Weise, wie gespielt wurde, stimmt Michael Mutzel zuversichtlich, wie er in der Medienrunde am Sonntag erklärte: „Unser Weg ist gut. Ich sehe keinen Grund, warum das die nächsten Wochen aufhören sollte“, so der Sportdirektor, der sich sicher ist, dass der Ball beim nächsten Mal auch wieder über die Linie rollen wird.
Im Detail sprach Michael Mutzel über …
… das Spiel gegen Greuter Fürth: Die Punkteteilung tut nicht weh, aber jeder, der das Spiel verfolgt hat, hat gesehen, dass für uns mehr drin war. Wir hätten das Spiel gewinnen können. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, stimmt uns zuversichtlich, dass wir nach wie vor auf dem richtigen Weg sind. Wir haben das Spiel gegen eine Mannschaft, die in den letzten Wochen sehr stark aufgetreten ist und gehypt wurde, klar dominiert, hatten mehr gewonnene Zweikämpfe, mehr Ballbesitz und viel mehr Torchancen. Der Ball ist gestern einfach nicht über die Linie gerollt, aber das wird sich wieder ändern.
… die aktuelle Entwicklung: Unser Weg ist gut. Wir spielen einen sehr guten, attraktiven Fußball. Wir schießen viele Tore. Die Tatsache, dass wir gestern so viele Torchancen hatten, dass wir gegen einen guten Gegner immer wieder durchgebrochen sind und auch Abschlüsse hatten, ist ebenfalls gut. Ich sehe keinen Grund, warum das die nächsten Wochen aufhören sollte. Auch die Standardsituationen für Fürth, die in Unterzahl immer noch einmal zum Sieg für den Gegner führen können, haben wir gut verteidigt. Wir kriegen weniger Tore nach Standards, wir sind robuster und verteidigen mehr. Und gerade, dass wir in den Zweikampfwerten und der Arbeit gegen den Ball zugelegt haben, stimmt mich positiv. Das ist in der 2. Liga das Wichtigste. Deswegen gehen wir diesen Weg weiter.
… die Tabellensituation in der 2. Liga: Es ist im Moment eine hohe Anzahl an Punkten, die die ersten vier Mannschaften in der 2. Liga haben. Das war in den letzten Jahren nicht so. Das hat man auch in den Pokalpartien gesehen. Da haben sich auch einige Bundesligisten schwergetan. Das zeigt, dass man sich nicht viele Schwächephasen erlauben kann. Es bleibt spannend. Wir müssen jede Woche alles geben.
… den kommenden Gegner: Würzburg hat es gegen Holstein Kiel sehr gut gemacht. Die Mannschaft arbeitet und verteidigt sehr gut. Darauf bereiten wir uns vor und das ist unser nächstes Ziel. Damit sind wir immer gut gefahren.