
Verein
13.01.25
!Nie wieder ist jetzt: HSV lädt zum Erinnerungstag 2025 ein
Das Programm umfasst Kranzniederlegungen, Stadtteilrundgänge und ein Gespräch mit Holocaust-Überlebendem Herbert Rubinstein.
Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz befreit. Am 21. Erinnerungstag des deutschen Fußballs gedenkt der HSV zusammen mit den Clubs der 1. und 2. Fußball-Bundesliga der Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und Europa ausgegrenzt, verfolgt, gequält und ermordet wurden. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Gedenkens auf den Überlebenden, ihren Geschichten und ihren Botschaften.

Aus diesem Anlass wurde ein Veranstaltungsprogramm organisiert, das alle Interessierten dazu einlädt, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen. Hervorzuheben ist die Abendveranstaltung am 29. Januar mit dem Holocaust-Überlebenden Herbert Rubinstein, bei der aufgrund begrenzter Plätze eine vorherige Anmeldung unter folgendem Link erforderlich ist:
Veranstaltungsprogramm
27. Januar 2025: Kranzniederlegung am Erinnerungstag
Am Erinnerungstag wird die Gedenktafel am Volksparkstadion (Eingang Rampe Nordost) für Kranzniederlegungen und das Ablegen von Gestecken oder Kerzen ganztägig zugänglich sein. Alle sind eingeladen, hier ein Zeichen der Erinnerung zu setzen.
29. Januar 2025: Zeitzeugen-Gespräch
Der HSV begrüßt den Holocaust-Überlebenden Herbert Rubinstein, der seine Kindheit, das Überleben des Holocausts, sein Leben in Amsterdam und seinen Neuanfang in Deutschland schildern wird. Seine Erlebnisse hat Rubinstein in seiner Autobiografie "Meine vier Leben" festgehalten. Für sein Engagement wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Wann: Mittwoch, 29. Januar, um 19 Uhr
Wo: Abaton Kino, Allende-Platz 3, 20146 Hamburg
Moderation: Julian Rieck (What Matters)
>>> Hier geht es zur Anmeldung <<<
27. bis 31. Januar: Stadtteilrundgang und Stolpersteine
Darüber hinaus organisiert das Netzwerk Erinnerungsarbeit (Netz E) rund um den Erinnerungstag einen Stadtteilrundgang. Die Teilnehmenden lernen dabei die Geschichte der NS-Opfer aus der HSV-Familie kennen und reinigen gemeinsam Stolpersteine, um die Erinnerung lebendig zu halten. Die genauen Termine werden zeitnah vom Netzwerk Erinnerungsarbeit bekanntgegeben.
Mit diesem Programm lädt der HSV dazu ein, nicht nur der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken, sondern auch die Geschichten der Überlebenden als Mahnung und Inspiration für die Gegenwart und Zukunft zu verstehen.