Trainingslager
17.07.24
Pherai: "Ich möchte noch deutlich mehr zeigen"
HSV-Mittelfeldspieler Immanuel Pherai erklärt, warum er mit seiner vergangenen Saison rückblickend nicht zufrieden ist und was er sich für die neue Spielzeit vorgenommen hat.
Am Mittwochvormittag gab es einige bange Momente zu überstehen, als Immanuel Pherai plötzlich auf dem Rasen lag. Die Mannschaftsärzte kümmerten sich um den Wirbelwind der Rothosen und auch Trainer Steffen Baumgart schaute ganz genau hin und erkundigte sich, wie es dem 23-Jährigen geht. Doch nach einigen Minuten stand Pherai wieder und machte sich auch am Nachmittag mit auf den Weg zum Trainingsplatz, wo er nicht nur wieder am Großteil des Trainings teilnahm, sondern in einer Medienrunde den ins Trainingslager mitgereisten Journalisten aus Hamburg Rede und Antwort stand. Hierbei sprach Pherai über ...
... die Schrecksekunde am Mittwochmorgen: Ich bin in einer der letzten Aktionen des Trainings im Zweikampf mit Bakery Jatta unglücklich weggerutscht. Aber anscheinend hatte ich Glück und versuche erst einmal, ganz normal weiter zu trainieren. Etwas Schlimmeres scheint auf jeden Fall nicht passiert zu sein.
... den aktuellen Stand der Vorbereitung: Wir sind schon seit zwei Wochen im Training, arbeiten gut und haben auch einige neue Spieler im Team, die sehr viel mitbringen. Auch auf meiner Position. Adam Karabec zum Beispiel kann richtig gut kicken. Dadurch haben wir in der Mannschaft einen großen Konkurrenzkampf, was ich aber sehr gut finde. Das hilft uns allen weiter.
... seine persönliche Rolle: Ich muss und möchte noch deutlich mehr zeigen als letzte Saison, ich war selbst mit mir unzufrieden. Ich kann viel mehr und möchte mehr in die Mannschaft einbringen. Ich hatte leider im vergangenen Jahr immer mal wieder Probleme mit kleineren Verletzungen, daher kam ich nie so richtig in Schwung. Jetzt will ich unbedingt wieder in einen Flow kommen und zeigen, was ich kann.
… das Saisonziel: Wir spielen immer, um zu gewinnen, das ist völlig klar. Aber wir müssen es Spiel für Spiel angehen und immer die nächste Aufgabe sehen. Man könnte sagen: Der Weg ist das Ziel. Aber klar ist auch: Am Ende des Weges wollen wir oben auf dem Berg stehen, um es bildlich auszudrücken. Das ist das große Ziel.