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Pressekonferenz

13.10.16

„Wollen Chance nutzen und Gladbach wehtun“

In der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Sonnabend (Anpfiff 15:30 Uhr) sprach Cheftrainer Markus Gisdol unter anderem über die personelle Situation, die Länderspielpause und die Chance in Gladbach.

Nach der Länderspielpause geht es für den HSV am Wochenende in der Bundesliga wieder ans Eingemachte: Mit Borussia Mönchengladbach wartet am Sonnabend (15. Oktober, ab 15.15 Uhr live im Netradio) eine extrem heimstarke Mannschaft auf die Hamburger. Mit weißen Fahnen an den Niederrhein zu reisen, kommt für Rothosen-Coach Markus Gisdol aber keinesfalls in Frage. „Wenn jemand sagt ´In Gladbach verlieren wir eh´, dann sage ich ´Stopp´“, erklärte der 47-Jährige in der Pressekonferenz am Donnerstag (13. Oktober) energisch. „Wir werden nicht dorthin fahren, um Punkte abzugeben. Wir sind auch eine tolle Mannschaft. Wir wollen unsere Chance nutzen und Gladbach wehtun.“ Voller Optimismus und überzeugt davon, dass die Rothosen bei der Fohlenelf um Punkte mitspielen werden, beantwortete Gisdol auch die weiteren Fragen der Medienvertreter. 

Im Einzelnen sprach Markus Gisdol in der Pressekonferenz über…

… die Personalsituation: Bobby Wood und Alen Halilovic sind leicht angeschlagen. Bei Bobby waren die Bedingungen auf Kuba nicht ideal, der Rasen war nicht leicht bespielbar. Das geht auf die Muskeln. Es sieht aber so aus, als könnte er heute ganz normal mittrainieren. Alen hat leichte Probleme mit dem Innenband, die Bildaufnahmen waren jedoch unauffällig. Wir müssen die heutige Einheit abwarten, um die Lage besser einschätzen zu können. Gotoku Sakai ist gestern erst in Deutschland gelandet und wir müssen schauen, wie fit er ist. Dennis Diekmeier ist in jedem Fall eine Alternative. Johan Djourou hat sich einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen und fällt definitiv aus.

… die Länderspielpause: Wir haben einen gewissen Konkurrenzkampf für einige Positionen in unserer Mannschaft, den wir auch brauchen. Gerade jetzt, wo so viele Spieler gefehlt haben, müssen wir schauen, wer frisch genug ist. Wir haben die Pause intensiv genutzt und konnten dabei keine Rücksicht auf die Länderspielfahrer nehmen, haben weiter so gearbeitet, als wären wir komplett. Viele Spieler konnten im Training ein gutes Zeugnis ablegen. Mir gefällt die Mentalität und die Bereitschaft innerhalb der Mannschaft. Jetzt müssen wir schauen, dass wir alles zusammenfügen. Wie wir in Gladbach spielen werden, ist noch völlig offen. Da möchte ich die kommenden Trainingseinheiten abwarten.

… das Spiel in Gladbach: Dass Gladbach ein schwerer Gegner ist, weiß jeder. Die Grundeinstellung muss aber stimmen. Wenn jemand sagt „In Gladbach verlieren wir eh“, dann sage ich „Stopp“. Wir sind auch eine tolle Mannschaft. Wir wollen unsere Chance nutzen und Gladbach wehtun, so wie wir im letzten Spiel auch Hertha BSC wehgetan haben – auch wenn es da noch nicht mit den Punkten geklappt hat. Gladbach ist gut, aber auch sie haben ihre Probleme und verlassen sich vielleicht zu sehr auf ihre Heimstärke.

… die nächsten Schritte: Ich bin kein Freund von dem „einen Moment der alles verändert“. Wir brauchen eine stabile Entwicklung. Siege sind immer schön, das ist keine Frage. Aber wir sollten uns bewusst sein, dass ein Dreier nicht alle Probleme lösen wird. Wir müssen Schritt für Schritt vorgehen und uns weiterentwickeln. Wir wollen an unseren Balleroberungen arbeiten, Konter einleiten und die Unordnung der Gegner besser nutzen.

Die Pressekonferenz in voller Länge seht ihr bei HSV total!