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Pressekonferenz

10.08.18

„Wir wissen, was auf uns zukommt“

In der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim SV Sandhausen spricht HSV-Trainer Christian Titz über die aktuelle Personalsituation, den kommenden Gegner und die Rückkehr in seine Heimat.

Eine Woche nach der Auftaktniederlage gegen Holstein Kiel steht für den HSV nun das zweite Punktspiel auf dem Programm. Am Sonntag (ab 13:15 Uhr live im HSVnetradio) gastieren die Rothosen im ersten Zweitliga-Auswärtsspiel der Geschichte beim SV Sandhausen. Für die Mannschaft von Cheftrainer Christian Titz ist die Partie im Süden gleich schon eine ganz wichtige. Für Titz ist es zudem die Rückkehr in die eigene Heimat. In der Pressekonferenz vor dem Spiel warnte er davor, den SVS zu unterschätzen "Sie haben eine sehr gut gestaffelte Mannschaft, die nicht ohne Grund in ihre siebte Zweitliga-Saison in Folge geht."

Im Detail sprach der 47-Jährige in der Pressekonferenz über...

… den Neuzugang Leo Lacroix: Wir hatten aufgrund der aktuellen Verletzungssituation Handlungsbedarf auf dieser Position. Leo Lacroix ist ein Spieler, der eine gewisse Körperlichkeit mitbringt, in der Luft sehr gut ist und auch ein Spiel von hinten heraus gestalten kann. Daher haben wir ihn geholt. In seiner ersten Trainingseinheit hat er auch schon einen guten Eindruck hinterlassen.

… die aktuelle Personalsituation: Matti Steinmann wurde heute separat getestet. Das lief schon ganz gut. Allerdings werden wir die Entscheidung über den Kader erst morgen nach dem Abschlusstraining treffen. Gleiches gilt für einen Einsatz der letzten beiden Neuzugänge. Auch Filip Kostic ist nach wie vor unser Kaderspieler, den wir solange berücksichtigen, bis eine endgültige Entscheidung getroffen wurde.

…seine Einschätzung zum kommenden Gegner: Sandhausen ist keine graue Maus, wie es so oft dargestellt wird. Sie spielen seit langem eine gute Rolle in der 2. Liga und haben einen sehr jungen und akribischen Trainer, den ich auch selbst sehr gut kenne. Deshalb weiß ich auch, dass wir auf einen sehr gut vorbereiteten Gegner treffen, der diszipliniert verteidigen wird. Es kann auch gut sein, dass Sandhausen früh anläuft und sich nicht hinten reinstellt. Sie werden griffig in den Zweikämpfen sein. Dem müssen wir entgegentreten. Sie werden auf jeden Fall sehr variabel auftreten. Diese Tatsache dürfen wir nicht außer Acht lassen. Wir wissen, was auf uns zukommt.

… die Rückkehr in seine Heimat: Es hat sich dort mit den Jahren einiges verändert. Früher gab es keine einzige Sitzplatz-Tribüne im Stadion, geschweige denn eine Überdachung. Dafür wurden sie aber früher auch „der FC Bayern der Oberliga“ genannt. Es wird sehr interessant werden, in diesem Stadion zu spielen. Ich freue mich auf diese Begegnung, auch weil ich noch viele Leute dort kenne. Viele von ihnen werden am Sonntag im Stadion dabei sein.

… die Einstellung seiner Spieler: Bei uns weiß jeder zu jeder Zeit, dass wir zweite Bundesliga spielen. Wir wissen, auf welche Gegner wir treffen und was uns erwartet. Das ist in unser aller Köpfe fest verankert. Ich erwarte von jedem Spieler einhundert Prozent Einsatz. Es ist uns ebenso bewusst, dass unsere Gegner in jedem Spiel alles reinwerfen. In der zweiten Liga kann jederzeit alles passieren.

… einen möglichen Einsatz von Pierre-Michel Lasogga: Pierre bringt sich immer voll in die Mannschaft ein, ob er jetzt gespielt hat oder nicht. Er ist vom Charakter ein sehr unterstützender Spieler, der auch den anderen Jungs hilft. Für einen Einsatz von ihm würde sprechen, dass wir auf einen Gegner treffen, der über ein körperbewusstes Spiel kommt. Pierre ist genau so ein Spieler. Er kann die Bälle gut sichern, kann sich reinstellen und hat seine Stärken in der Box. Für so ein Spiel ist Pierre wie gemacht.