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Saison

08.09.23

"Qualitativ und quantitativ ausgewogener Kader"

Claus Costa als Direktor Profifußball bewertet in einer Medienrunde die gerade beendete Transferperiode aus HSV-Sicht und erklärt, worauf bei den neuen Spielern speziell geachtet wurde.

Als die Profis des HSV am Donnerstag (7. September) ihre letzte Trainingseinheit vor dem Länderspiel-Wochenende absolvierten, da schauten nicht nur rund 50 Trainingskiebitze zu, sondern auch Claus Costa. Der Direktor Profifußball nahm hierbei auch speziell die Nachwuchsspieler in Augenschein, die in dieser Woche bei den Profis mittrainiert hatten, und verschaffte sich zudem einen Gesamteindruck von der aktuellen Gruppe.

"Mit dem Begriff des Fazits - und das auch noch zu einem solch frühen Zeitpunkt der Saison - tue ich mich sehr schwer", antwortete Costa den anwesenden Journalisten in einer Medienrunde auf die Frage nach einer Bewertung des Kaders und der jüngst zu Ende gegangenen Transferperiode, "aber ich denke schon, dass wir mit unseren Transfers sehr zufrieden sein können. Wir hatten eine große Überzeugung in die Spieler, die wir gern verpflichten wollten, und wir sind sehr froh, dass die Umsetzung dieser Transfers gelungen ist." Ein großes Lob sprach er diesbezüglich der Scouting-Abteilung aus und der Tatsache, dass alles "sehr strukturiert und geordnet vorbereitet und abgearbeitet" worden war. Der Saisonstart gibt Costa recht, die Punktausbeute stimmt. Und was dem ehemaligen Scouting-Leiter am wichtigsten ist: "Wir haben sehr gutes Feedback aus der Mannschaft und dem Trainerteam, dass die Gruppe gut funktioniert. Die Neuen haben sich top eingefügt und die Mannschaft als bereits bestehende Gruppe hat sie einfach toll aufgenommen. Man spürt, dass die Spieler nicht nur fußballerisch, sondern auch charakterlich zusammenpassen."

Und so schaut Costa gern beim Training und natürlich bei den Spielen zu, in denen die Rothosen bislang zu überzeugen wussten und die von Trainer Tim Walter geforderte "Balance zwischen Erlebnis und Ergebnis" aktuell gut hinbekommen. Apropos Balance - die empfindet Costa auch für einen Kader als extrem wichtig. Jung und alt, draufgängerisch und erfahren, defensive Arbeiter und offensive Künstler, Teamplayer und Ausnahmekönner - Gegensätze müssen sich beileibe nicht immer abstoßen, sondern können sich ergänzen und eine wunderbare Mischung ergeben. Der Mix in den Reihen der Rothosen scheint diesbezüglich aktuell sehr gut zu passen und zu funktionieren. Sieht auch Costa so: "Ich empfinde den Kader als sehr ausgewogen, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Wir haben eine erfolgshungrige Mannschaft mit Spielern, die sich unbedingt weiterentwickeln wollen, persönlich und als Mannschaft." Damit können sie in der kommenden Woche fortfahren, wenn nach dem Länderspiel-Wochenende ab Montag wieder der Ball im Volkspark rollt.