Richter: "Ein echtes Highlight"

Im ausverkauften Heimspiel gegen den SC Preußen Münster am vergangenen Sonnabend feierte Marco Richter sein Debüt im HSV-Trikot - und den 4:1-Heimsieg anschließend mit seiner neuen Mannschaft ausgelassen vor der Nordtribüne, die bleibenden Eindruck beim 26-Jährigen hinterlassen hatte. Denn diese spezielle Volkspark-Atmosphäre hatte es dem gebürtigen Bayer schon bei seinen vorherigen Besuchen in Hamburg angetan, sie nun aber im Trikot des HSV zu erleben, bedeutete Richter viel, wie er am Mittwoch in einer Medienrunde verriet. In der sprach Marco Richter über ...

... sein Debüt im Volkspark: Mein erstes Spiel vor ausverkauftem Haus war speziell, ein echtes Highlight. Ich habe ja schon häufiger im Volkspark gespielt, aber jetzt als Teil der Heimmannschaft dabei zu sein, das war sehr besonders. Schon beim Einlaufen fühlte es sich sehr speziell an, denn es war direkt extrem laut. Ich kannte diese Lautstärke schon, aber jetzt in meinem ersten Spiel für den HSV habe ich es noch einmal intensiver wahrgenommen und sehr genossen. Umso schöner, dass wir am Ende auch noch einen verdienten Dreier feiern konnten.

... seine Rolle im Team: Ich verfüge über einen gewissen Erfahrungsschatz, den möchte ich gern einbringen und so den jüngeren Spielern helfen und für das Team Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig kann ich selbst aber natürlich auch noch dazulernen und freue mich auf diesen neuen Step beim HSV. Als die Anfrage kam, habe ich keine 20 Minuten lang überlegt und schnell zugesagt. Das Gesamtpaket war hervorragend, ich hatte mit Herrn Baumgart ein sehr gutes Gespräch und der Kontakt zu meinem ehemaligen U21-Trainer Herrn Kuntz war ohnehin nie abgerissen. 

... seine Ziele mit dem HSV: Ich bin als Spieler sehr flexibel einsetzbar, ich kann auf der Außenbahn agieren, spiele aber auch sehr gern etwas zentraler - ich möchte einfach nur auf dem Platz stehen. Das zählt. Wo das dann sein wird, das entscheidet der Trainer. Ich werde in jedem Fall immer mein Bestes geben. Denn wir haben einen großen Konkurrenzkampf, aber ich möchte natürlich spielen, den HSV-Fans viel Freude bereiten, der Mannschaft helfen und meinen Teil dazu beitragen, das große Ziel des HSV zu erreichen und am Ende ganz oben dabei sein.