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Team

20.06.19

Sieben Neue - und ein "Heimkehrer"

In den ersten Trainingseinheiten herrschte viel Betrieb auf dem Platz. Auch, weil gleich sieben Neuzugänge dabei sind. Wobei Jeremy Dudziak eher ein Heimkehrer ist.

Vier Jahre lang spielte Jeremy Dudziak zuletzt für den Stadtrivalen vom Millerntor. Allein schon deshalb verorten viele Fans den HSV-Neuzugang als Hamburger, obwohl er in den Jugendteams des MSV Duisburg, Schalke 04 und Borussia Dortmund ausgebildet wurde. Doch es stimmt, Dudziak ist tatsächlich gebürtiger Hamburger, geboren in der Hansestadt. Wobei dieser Umstand so nicht geplant war, sondern eher auf der "Durchreise" passierte, weshalb sich Dudziak selbst als "zufälligen Hamburger" beschreibt, der schließlich auch bei seiner Familie in Duisburg aufwuchs. Ein echtes Kind des Ruhrgebiets mit Hamburger Wurzeln also, keine schlechte Mischung.

Und auch auf dem Platz bringt der 23-Jährige die richtige Mischung mit, denn Jeremy kann mehrere Positionen spielen. "Geholt wurde ich als Mittelfeldspieler", erklärt er am Donnerstag in seiner ersten Medienrunde als HSV-Spieler, "ich kann aber auch die beiden Außenbahnen defensiv abdecken und spiele letztendlich natürlich da, wo mich der Trainer sieht." Der Trainer heißt Dieter Hecking, der als Übungsleiter zu arbeiten begann, kurz nachdem Jerry geboren wurde. "Er hat unglaublich viel Erfahrung", lautet entsprechend auch Dudziaks Einschätzung.

"Ich werde alles geben, um den Trainer in der Vorbereitung von mir zu überzeugen, denn natürlich möchte ich am 1. Spieltag in der ersten Elf stehen." Das ist sein Ziel, auch wenn es die ehemaligen sportlich Verantwortlichen waren, die ihn für den HSV gewannen. "So ist das Geschäft", sagt Dudziak, "aber ich bin aus voller Überzeugung zum HSV gewechselt, weil ich mit dem Verein viel erreichen möchte. Ich bin sehr ambitioniert, genau wie wir alle gemeinsam als Mannschaft." Dass der Druck beim HSV ein anderer ist als bei vielen anderen Clubs, das macht dem deutschen Junioren-Nationalspieler (U15-U21) nichts aus, im Gegenteil: "Druck ist immer da, und ich finde Druck ist auch gut, denn er führt einen näher ans Maximum." Das ist genau das, wo Jeremy Dudziak hin will. Persönlich und mit dem HSV.