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30.08.16
Sieben Rothosen auf Länderspielreise
Im Rahmen der anstehenden Länderspielperiode vom 29. August bis 7. September reisten sieben Spieler des HSV zu ihren Nationalmannschaften.
Die Bundesliga hat gerade erst angefangen, da pausiert sie auch schon wieder: Vom 29. August bis 7. September finden die ersten Länderspiele in der neuen Saison statt. Der Grund für die frühe Unterbrechung des Bundesliga-Alltags waren unter anderem die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, die den Auftakt der höchsten deutschen Spielklasse nach hinten verschoben. Im Rahmen der aktuellen Länderspielperiode sind natürlich auch Spieler des HSV mit ihren Nationalmannschaften unterwegs – einige von ihnen kämpfen bereits um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Russland 2018, andere bestreiten mit ihren Nationalteams Freundschaftsspiele. HSV.de gibt einen kleinen Überblick, welche Spieler in den kommenden Tagen unterwegs sind.
Wood und Sakai in Übersee
Für Angreifer Bobby Wood ging es bereits am Sonntag (28. August) nach Jacksonville in die USA zum Team von National-Coach Jürgen Klinsmann. Die Soccer Boys sind bereits voll im Pflichtspiel-Modus angekommen: Gegen St. Vincent und die Grenadinen am 2. September sowie gegen Trinidad und Tobago am 6. September bestreiten sie zwei WM-Qualifikationsspiele. Wood, der beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Ingolstadt (1:1) in seinem ersten Pflichtspiel für den HSV traf, legt damit für eine Strecke mehr als 7.444 km zurück. Den Rückflug nach Hamburg tritt der 23-Jährige deshalb auch erst am 8. September an.
Auch Gotoku Sakai legt für die Qualifikationsspiele Japans einiges an Strecke zurück: Fast 9.000 km sind es von Hamburg bis zum ersten Austragungsort Saitama, wo die japanische Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation am 1. September auf die Vereinigten Arabischen Emirate trifft. Zudem geht es für Japan am 6. September in Bangkok gegen Thailand. Sakai kehrt allerdings bereits am 7. September nach Hamburg zurück.
Ekdal lernt neuen National-Coach kennen
Deutlich früher wieder da sein wird Albin Ekdal. Der schwedische Nationalspieler fiel die vergangenen (Test-)Spiele aufgrund einer Sprunggelenksverletzung aus und befindet sich noch im Aufbautraining. Dennoch reiste der Mittelfeldspieler am Montag (29. August) zu seinem Nationalteam, um seinen neuen Trainer kennenzulernen. Der 27-Jährige kehrt aber bereits Mittwoch (31. August) nach Hamburg zurück. „Das war ein Kompromiss zwischen uns und dem schwedischen Verband“, erklärt Bruno Labbadia die Entscheidung. „Albin braucht nach den vielen Verletzungen jetzt einen vernünftigen Aufbau, um endlich wieder in Tritt zu kommen. Gleichzeitig war es ein Wunsch des neuen Nationaltrainers, dass er als wichtiger Bestandteil des Teams auch mit dabei ist.“
Emir Spahic, der gegen den FC Ingolstadt aufgrund eines fiebrigen Infekts nicht im Kader stand, hat sich rechtzeitig auskuriert und reiste bereits am Sonntag (28. August) zu seinem Nationalteam nach Sarajewo. Am 6. September möchte er mit Bosnien-Herzegowina gegen Estland den ersten Schritt Richtung WM-Endrunde machen. Flügelflitzer Filip Kostic reiste am 29. August nach Belgrad und kämpft mit seinen serbischen Teamkollegen am Montag (5. September) gegen Irland um die ersten Punkte in der Qualifikation.
Halilovic und Jung bleiben in Hamburg
Ebenfalls am 5. September kämpft Michael Gregoritsch mit der österreichischen Auswahl gegen Georgien um den Sieg und damit die ersten Punkte für das Turnier in Russland 2018. Die Nominierung für den endgültigen Kader ist die erste für den Offensivspieler der Rothosen. Auch für HSV-Kapitän Johan Djourou geht es um die Endrunde in zwei Jahren. Der 29-jährige Innenverteidiger, der bereits 64 Mal für sein Nationalteam auflief, bestreitet mit der Schweiz am 6. September das erste Spiel gegen keinen Geringeren als Europameister Portugal mit Superstar Ronaldo.
Neuzugang Alen Halilovic sagte dagegen eine Nominierung für die U21-Nationalmannschaft seines Heimatlandes Kroatien ab und bleibt stattdessen in Hamburg. Die Zeit der Länderspielunterbrechung will er nutzen, um Abläufe weiter zu vertiefen, hart zu arbeiten und sich im Training zu präsentieren. Gideon Jung, dessen Vertrag der HSV gerade erst bis 2020 verlängert hat, bleibt nach seinem im Bundesliga-Auftakt gegen den FC Ingolstadt zugezogenen Faserriss in der Hüftbeugemuskel ebenfalls in der Hansestadt und wird vor Ort behandelt. Seine Einladung zur U21-Nationalmannschaft kann er aufgrund seiner Verletzung nicht wahrnehmen.