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HSV-Frauen

07.09.25

„So ein Comeback schafft man nicht so oft“

Mit der letzten Aktion des Spiels treffen die HSV-Frauen gegen den VfL Wolfsburg nach zwischenzeitlichem 1:3-Rückstand zum 3:3 – und bringen das Volksparkstadion zum Beben. Die Stimmen zum Spiel gibt es hier zum Nachlesen.

HSV-Trainerin Liese Brancao: Wir wussten, dass wir nicht viel Ballbesitz haben werden und auf unseren Moment warten müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir zwischenzeitlich den Zugriff verloren und verdient mit 1:3 zurückgelegen, mit unseren Fans im Rücken haben wir aber noch einmal ins Spiel gefunden. Solch ein Comeback schafft man nicht so oft. Der Punkt ist enorm wichtig für unser Selbstvertrauen.

Sophie Hillebrand: Das sind unglaubliche Emotionen. Wir haben gewusst, dass wenn heute alles zusammenpasst, wir heute Punkte mitnehmen können. Im Moment bin ich überglücklich, dass uns das mit dem 3:3 noch geglückt ist. Wir waren von Anfang an extrem konsequent in den Zweikämpfen, haben wenig Torchancen zugelassen und nach vorne hin immer wieder das letzte Drittel bespielt. Auch wenn es sehr intensiv war, haben wir nie nachgelassen und versucht, bis zum Ende alles reinzuhauen. Am Ende ist es dann verdient, dass wir den Punkt bei uns hier in Hamburg behalten.

Melanie Brunnthaler: Großes Kompliment an das Team, wir haben nicht aufgegeben und uns am Ende mit dem Punkt belohnt. Vor so vielen Fans habe ich selten gespielt, das war sehr cool. In der Halbzeit wurde mir gesagt, dass ich einfach auf das Tor schießen soll – das hat dann super geklappt. Es war richtig cool, vor unseren Fans zu treffen, absolute Gänsehaut.

Svea Stoldt: Beim 3:3 wurde der Ball immer länger und auf einmal war der dann da unten im Eck drinnen. Da habe ich mich dann einfach nur gefreut, bin auf die anderen zugelaufen und habe geschrien. Das war ein richtig tolles Gefühl. Wer jetzt im Endeffekt das Tor gemacht hat, weiß ich nicht. Wir wollten unbedingt noch einen Punkt holen, haben immer daran geglaubt und uns am Ende belohnt.

VfL-Trainer Stephan Lerch: Der HSV war sehr präsent in den Zweikämpfen und hat uns unter Druck gesetzt. Wir haben dann besser ins Spiel gefunden und hatten durch die Zwei-Tore-Führung eine gewisse Sicherheit. Das 3:1 dürfen wir dann nicht mehr hergeben. Am Ende haben wir nicht konsequent verteidigt. Es ist unheimlich bitter, dass wir noch den Ausgleich kassieren.