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Stimmen zum Spiel

19.11.17

"Es ist wieder eine sehr unnötige Niederlage"

Der HSV musste sich am 12. Spieltag der Bundesliga-Saison trotz einer ordentlichen Leistung mit 0:2 beim FC Schalke 04 geschlagen geben. Dementsprechend groß war der Frust bei den Rothosen. HSV.de hat die Stimmen zum Spiel. 

Im Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 präsentierte sich der HSV am Sonntagnachmittag über weite Strecken ebenbürtig. Schalke schien mehr als verwundbar, bestrafte in Person von Franco Di Santo (17., FE) und Guido Burgstaller (77.) aber die gegnerischen Fehler konsequenter, während den Rothosen ein eigener Treffer verwehrt blieb. Aaron Hunt scheiterte in der 57. Minute am linken Torpfosten und verpasste damit den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen wäre und das Spiel möglicherweise neu sortiert hätte. So blieb den Hamburgern nach dem Abpfiff in der Mixed Zone der Arena auf Schalke nur die Rolle des Verlierers. Frustriert haderten sie mit einer erneut "unnötigen Niederlage". HSV.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt:

Aaron Hunt: Es ist wieder eine sehr unnötige Niederlage. Das nervt und tut weh. Bis zum 0:1 haben wir das Spiel kontrolliert und gute Lösungen im Spielaufbau gefunden, auch wenn der letzte Pass in die Box fehlte. Wir bringen uns dann durch den Elfmeter selbst auf die Verliererstraße. Bei meiner Chance konnte ich nicht lange überlegen, weil Naldo in unmittelbarer Nähe war. Ich muss das Tor dennoch irgendwie machen. Das 1:1 wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. 

Luca Waldschmidt: Die Niederlage ist bitter. Wir hatten unsere Chancen auf den Ausgleich. Nach dem 0:2 wird es dann natürlich schwer. Wir haben gesehen, dass wir als Gegner unangenehm sein können, wenn wir mit der nötigen Aggressivität spielen. Wir müssen allerdings noch konsequenter sein, gerade im Abschluss unbedingt treffen wollen. Da hat uns heute leider auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Trotz allem ist es wichtig und gut, dass wir überhaupt diese Chance kreieren. Für mich persönlich ist es natürlich schön, nach einer schweren Phase wieder mehr Spielanteile zu bekommen. 

Mergim Mavraj: Es ist eine absolut unnötige Niederlage. Wir haben eigentlich einen guten Ball gespielt, einige Chancen gehabt, aber die unnötigen Ballverluste haben uns das Genick gebrochen. Wir waren ebenbürtig und hatten die Chance, hier heute etwas Zählbares mitzunehmen. Wir können aus diesem und auch aus dem Spiel gegen Stuttgart viel Positives mitnehmen. Es ist nicht alles schlecht, was wir aktuell machen, aber uns fehlt etwas das Selbstverständnis. Das erarbeitet man sich nur über Siege. 

Jens Todt: Es war ein ausgeglichenes Spiel, das unentschieden hätte ausgehen können. Es ist ärgerlich, dass wir uns für diesen Auftritt nicht belohnen konnten. Wir haben heute mehr gute als schlechte Dinge gesehen. Fiete Arp spielt sehr reif, legt die Bälle gut ab. Außerdem waren Luca und Douglas belebende Elemente in unserem Spiel. Am Ende passt das Ergebnis leider nicht und wir hätte eine unserer Chancen nutzen müssen. Denn viele Chancen bekommst du gegen Schalke nicht. 

Dennis Diekmeier: Wir haben einen blöden Elfmeter bekommen, aber ansonsten fast nix zugelassen. Nach dem Rückstand hatten wir auch gute Chancen auf den Ausgleich, konnten diese aber leider nicht nutzen. Schalke macht es dann besser und nutzt die Chance zum 2:0. Wir bleiben aber positiv, werden weiter hart arbeiten und jeder für jeden kämpfen.

Markus Gisdol: Ich bin schon enttäuscht über das Ergebnis. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Ich habe zwei ähnlich starke Mannschaften gesehen, die sehr diszipliniert gespielt und wenig für den Gegner zugelassen haben. Der Unterschied war, dass Schalke zweimal ins Tor getroffen hat und wir nicht. Deshalb hat Schalke gewonnen und wir nicht. An den Möglichkeiten hat es nicht gelegen. Auch der Gegner hat uns den Ball in einigen Situationen leichtfertig hergegeben, aber wir haben ihn nicht über die Linie gebracht.

Domenico Tedesco: Wir haben fast nix zugelassen. Wir wussten, dass die Hamburger stark über die Außen kommen und die Überzahlsituation auf den Flügeln suchen. Deshalb haben wir dort genug Personal gehabt, um auch gut zu verteidigen. Wir hätten früher in Führung gehen müssen. Wenn ich an die Chance von McKennie, Kono oder auch die eine oder anderer Kontersituation denke. Wir haben das Spiel gut kontrolliert und uns die Kompaktheit nicht nehmen lassen. Wir sind über den Sieg sehr glücklich, auf die Tabelle schauen wir nach 12 Spieltagen nicht.

 

Die Highlights und die Stimmen zum Spiel seht ihr auch bei HSVtv!