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31.08.24
„Mir war klar, dass Bobby trifft“
Nach dem Spiel zeigten sich die Rothosen-Akteure zufrieden mit der Leistung gegen Preußen Münster und feierten den Doppeltorschützen Robert Glatzel und einen, der gar nicht im Stadion war.
Daniel Elfadli: Wir haben eine gute Reaktion auf das letzte Spiel in Hannover gezeigt. Es ist keine Selbstverständlichkeit, gegen einen Aufsteiger 4:1 zu gewinnen. Es hat uns gutgetan, schnell 2:0 zu führen. Für mich war es ein besonderer Moment, hier vor heimischer Kulisse mein erstes Tor für den HSV zu schießen. Darüber freue ich mich sehr, aber noch mehr natürlich über den Sieg.
Jonas Meffert: Es fühlt sich gut an, das Spiel so hoch gewonnen zu haben. Es zeigt, was wir für eine Qualität in der Mannschaft haben. Der breite Kader tut uns gut, weil der Trainer immer entscheiden kann, wer gut trainiert hat, und ihm dann die Chance gibt. Jeder weiß, dass es auf seiner Position noch einen anderen gibt, der genauso gut ist.
Zu Robert Glatzel: Bei Bobby war mir klar, dass er treffen wird, wenn er auf dem Platz steht. Dafür kenne ich ihn lange und er hat diese Qualität schon so oft gezeigt.
Robert Glatzel: Wir wussten von Anfang an, was auf uns zukommt und haben dagegengehalten. Wir wollten viel den Ball laufen lassen. Die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, haben wir gut umgesetzt und insgesamt souverän gewonnen. Für mich persönlich war es eine sehr schöne Geschichte. Ich bin fast die gesamte Vorbereitung ausgefallen und habe mich jetzt Spiel für Spiel wieder zurückgearbeitet. Dass ich beim Startelf-Comeback gleich zwei Tore schieße, macht mich sehr glücklich.
Zum Jubel: Mario ist nach wie vor einer von uns. Wir sind immer für ihn da. Das ist eine Geste, die ihm Kraft geben soll.
Miro Muheim: Wir hatten gerade in der ersten Halbzeit sehr viel Geduld am Ball und haben sehr ruhig und konzentriert gespielt. Drei Tore vor der Pause zu erzielen, war natürlich sehr gut. Das Gegentor nach der Pause war sehr ärgerlich, aber wir sind drangeblieben. Nach dem 4:1 war das Spiel gelaufen.
Zu Mario Vuskovic: Heute wollten wir auch zeigen, dass wir hinter Mario stehen und immer für ihn da sind.
Steffen Baumgart: Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir sehr viele gute Möglichkeiten hatten. Ob die Führung zur Pause in der Höhe verdient war, weiß ich nicht, weil ich Münster auch in dieser Phase auch immer wieder gut gesehen habe. Bis auf wenige Momente haben wir es aber auch alles sehr gut verteidigt. Einmal in der zweiten Halbzeit nicht, da haben wir gleich das Gegentor bekommen. Da haben wir dann leichte Probleme gehabt, auch, weil der Gegner es besser gemacht hat. Wir sind drangeblieben und haben das vierte Tor gemacht. Insgesamt bin ich mit dem Spiel zufrieden und auch mit der Art und Weise.
Sascha Hildmann: Das Spiel hat das gezeigt, was uns in der letzten Zeit immer ein bisschen wehgetan hat. Von der Anlage her machen wir es ganz gut, sind auch gut in dieses Spiel reingekommen, haben nach zwei Minuten eine gute Chance durch Grodowski. Aber dann zeigt uns der HSV, welche Qualität du haben musst. Es kommt die erste Flanke vor das Tor, Kopfball, 1:0. Das tut richtig weh. Gerade in Hamburg ist es richtig schwer, ein frühes Gegentor zu verarbeiten. In der zweiten Halbzeit hat es die Mannschaft in den ersten 20 Minuten gut gemacht und hat sich sogar mit dem Tor belohnt. Das vierte Tor hat uns den Nackenschlag verpasst. Es war ok von uns, auch wenn das Ergebnis es nicht ganz aussagt.