Stimmen zum Spiel
09.04.21
"Unterm Strich bleibt Enttäuschung"
Die HSV-Profis waren nach der 1:2-Niederlage bedient und haderten mit dem Spiel und der Chancenauswertung.
Frust und Enttäuschung zeigten sich bei den Rothosen-Akteuren nach dem verlorenen Heimspiel gegen Darmstadt 98. Trotz eines deutlichen Chancenplus und den größeren Spielanteilen wollte der Ball nur einmal über die Linie des gegnerischen Tores. Da auch der Schiedsrichter den berechtigten Elfmeter an Simon Terodde zurücknahm, kam an diesem Abend einmal mehr alles zusammen. Die Gäste entführten alle drei Punkte aus dem Volksparkstadion und die HSV-Profis blieben bedient zurück. HSV.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Simon Terodde über...
...den zurückgenommenen Elfmeter: Ich spüre den Kontakt von Dursun, für mich war das ein klarer Strafstoß. Als der Pfiff kam, war ich davon überzeugt, dass der Elfmeter auf keinen Fall zurückgenommen wird.
... die Leistung des HSV: Insgesamt ist es schon eine verdiente Niederlage. In der zweiten Halbzeit war es ein Wild-West-Spiel, das wollten wir eigentlich nicht zulassen. Es ging Hin und Her, das hat uns nicht in die Karten gespielt.
Klaus Gjasula: Wir hatten genug Torchancen, gehen aber nicht in Führung und öffnen dann zu viele Räume für die Konter der Darmstädter. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Dennoch bringt es jetzt nichts, die Köpfe in den Sand zu stecken. Wir müssen es in Zukunft einfach besser machen.
Daniel Thioune: Ich kann meiner Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie sich nicht bemüht hat, nach den Rückschlägen zurück zu kommen. Was uns gefehlt hat, war die Entschlossenheit im Torabschluss. In den Augenblicken, in denen wir aktiv waren, haben wir in der Restverteidigung zu viele Fehler gemacht. Zudem fallen die strittigen Szenen aktuell nicht zu unseren Gunsten aus. In Hannover war es das Abseitstor von Simon, heute der zurückgenommene Elfmeter. Unterm Strich bleibt Enttäuschung, auf Sicht kommen wir aber nochmal wieder!
Markus Anfang: Es war für uns das erwartet schwere Spiel. Wir haben defensiv kompakt gestanden und in der ersten Halbzeit nur eine Chance zugelassen. Offensiv waren wir bei Standards und in den Umschaltaktionen gefährlich. So entsteht auch das 1:0. Nach unserem zweiten Tor hat der HSV alles probiert, wir haben diese Szenen aber sehr gut wegverteidigt. In der Schlussphase war es dann sehr emotional, auch dank unseres Keepers haben wir den Sieg aber über die Zeit gebracht.