Vorbericht

Viel auf dem Spiel: Der HSV bei der Spielvereinigung

Am Sonntag treten die Rothosen im Sportpark Ronhof bei der SpVgg Greuther Fürth an. Warum es zum Start in den Saisonendspurt für beide Teams ein bedeutsames Spiel ist, erklärt der "Spieltag kompakt".

Endlich geht die Liga wieder los. Und wie! Denn am Osterwochenende startet der achtwöchige Saison-Endspurt, in dem sich in den verbleibenden acht Spielen alles entscheidet. Für den HSV geht es um das große Ziel: die Rückkehr in die Bundesliga. Als Tabellendritter starten die Rothosen mit dem Auswärtsspiel bei der Spielvereinigung Greuther Fürth in diese heiße Phase der Saison.

Nachdem die Konkurrenz im Kampf um einen direkten Aufstiegsplatz sowie den zur Teilnahme an der Relegation berechtigenden dritten Platz - die Kieler auf Platz 2 sowie Fortuna Düsseldorf als Vierter - bereits am Samstag vorlegt, ziehen die Rothosen am Sonntag um 13.30 Uhr (live im HSVnetradio) nach. Alle Infos zu dieser Partie gibt es wie immer kurz und knackig verpackt im "Spieltag kompakt".

Die Personalsituation

Während der Trainingswoche kehrten die Nationalspieler der Rothosen nach und nach zurück. "Wir konnten sie problemlos ins Mannschaftstraining integrieren", fasste Steffen Baumgart zusammen. Bedeutet: Alle wieder da, keiner verletzt, alles gut. Alle Mann an Bord hatte der Coach aber dennoch nicht, denn Ignace Van der Brempt steht nach wie vor verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Jean-Luc Dompe konnte das Trainingspensum bereits steigern, für ihn kommt das Fürth-Spiel aber auch noch zu früh. Hoffnung gibt es dafür bei Noah Katterbach. "Er ist am weitesten von unseren drei sich im Aufbau befindlichen Spielern", sagte Baumgart und kündigte eine kurzfristige Entscheidung im Trainerteam an, ob Katterbach dabei sein wird. "Ansonsten aber können wir aus dem Vollen schöpfen", bilanzierte Baumgart zufrieden nach einer Trainingswoche, in der sein Team gut gearbeitet" habe. Nun gehe es darum, den dritten Tabellenplatz durch gute Ergebnisse zu verteidigen und da zu sein, falls sich die "Chance ergeben sollte, Platz zwei anzugreifen", gab der Coach die Marschroute vor.

Der Gegner

Neun Spiele, neun Punkte, Tabellenplatz 18: Wenn man sich rein auf die Rückrunden-Tabelle beziehen würde, wäre die Spielvereinigung Greuther Fürth ein Abstiegskandidat. Da das "Kleeblatt" in den ersten 17 Saisonspielen allerdings 29 Zähler sammelte, reiht sich die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Zorniger nach rund drei Vierteln der Saison auf einem Platz im Mittelfeld des Tableaus ein. Fügt man das Torverhältnis (37:38) zur Analyse hinzu, ergibt das ein stimmiges Gesamtbild. Aber: Die spielstarke Mannschaft von Zorniger, die in aller Regel in einer 3-1-4-2-Grundordung aufläuft, ist in einigen Facetten auch ein echtes Paradies für Bundesliga-Scouts: Maximilian Dietz (22) in der Abwehr, Robert Wagner (20) im Mittelfeld und Armindo Sieb (21, bester Torschütze mit neun Treffern, Foto) im Sturm bilden das junge Gerüst, das in Person von Branimir Hrgota (31, 13 Scorerpunkte) durch einen erfahrenen Unterschiedsspieler ergänzt wird. Heißt unterm Strich: Die Fürther stellen zwar ein formschwaches, aber gleichermaßen sehr ausgeglichenes Team, das jedem Gegner in der 2. Bundesliga Probleme bereiten kann. Umso wichtiger wird es auch Sicht des HSV sein, die Performance aus dem Hinspiel zu bestätigen. Im Oktober 2023 gewannen die Rothosen verdient mit 2:0.

Das Stadionerlebnis

Gute Erinnerungen an den Sportpark Ronhof in Fürth haben die Profis des HSV nicht gerade, das letzte Duell im Frankenland verloren die Rothosen mit 0:1. Torschütze im November 2022 war Armando Sieb, der auch in dieser Saison Fürths erfolgreichster Torschütze ist und großen Anteil daran hatte, dass die Spielvereinigung zwischenzeitlich vor dem HSV und auf einem direkten Aufstiegsplatz stand. Doch die zuletzt ausbleibenden Ergebnisse ließen das Kleeblatt abrutschen. Allerdings: Wenn die Fürther diesen Trend irgendwo stoppen können, dann im eigenen Stadion. Denn heimstark, das sind die Mannen von Trainer Alexander Zorniger. Lediglich die beiden Hamburger Vereine holten im eigenen Stadion mehr Punkte als die Spielvereinigung, die in ihrem knapp 17.000 Zuschauer fassenden kleinen Fußballtempel nun die Wende herbeiführen möchte. Es wäre die wohl letzte Chance auf ein Eingreifen in den Aufstiegskampf, in dem die Fürther zwischenzeitlich kräftig mitmischten, denn mit einem erneuten Heimsieg könnte man den Rückstand auf den HSV auf dann nur noch drei Punkte verringern. Der HSV seinerseits würde sich mit einem Dreier eines Verfolgers entledigen und oben dabei bleiben. Es steht also viel auf dem Spiel im Fürther Ronhof.

Der Spieltag beim HSV

Das Spiel im Ronhof wird wie gewohnt live bei SKY übertragen. Darüber hinaus seien euch aber selbstverständlich auch die weiteren verschiedenen und vielfältigen HSV-Kanäle ans Herz gelegt, auf denen ihr die Partie ebenfalls live verfolgen könnt.

HSVnetradio – Mit viel Fachkompetenz, einer Prise Humor und natürlich blau-weiß-schwarzer Brille ist das HSVnetradio live für euch dabei. Die beiden Reporter Broder-Jürgen Trede (l.) und Thomas Huesmann melden sich ab 13.15 Uhr live vor Ort mit der Vorberichterstattung, begleiten anschließend für euch das Spielgeschehen und bringen euch die Partie nach Hause oder unterwegs auf euer Smartphone. Oder auch auf den Alexa-Sprachassistenten, denn der Stream ist auch über unseren HSV-Alexa-Stream abrufbar. Einfach "Alexa öffne HSV" bei den Amazon Sprachassistenten sagen und los geht's!

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