
Pressekonferenz
04.08.23
Walter: „Wir wollen unsere Auswärtsstärke untermauern“
In der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC sprach Cheftrainer Tim Walter unter anderem über die Personallage, das letzte Aufeinandertreffen mit dem KSC und den eigenen Matchplan.
Nach dem spektakulären 5:3-Auftaktsieg gegen den FC Schalke 04 ist der Hamburger SV am Sonntagmittag (ab 13.15 Uhr live im HSVnetradio) im Rahmen des 2. Zweitliga-Spieltags erstmals in dieser Spielzeit auswärts gefordert. So gastieren die Rothosen, die ihres Zeichens in der Vorsaison 2022/23 mit einer Ausbeute von 30 Zählern die beste Auswärtsmannschaft der Liga stellten, beim Karlsruher SC. Dort unterlagen die Walter-Mannen beim letzten Gastspiel in einer hochemotional geführten Partie mit 2:4 (0:3). Kein Wunder also, dass der letzte Schlagabtausch mit den Badenern auch in der heutigen Pressekonferenz im Vorfeld des Spiels noch einmal ein Thema war. Zu diesem sowie zu allen weiteren Themen äußerte sich Cheftrainer Tim Walter und sprach im Detail über ...
… die Personallage: Sebastian Schonlau fällt aus, da er noch immer an seiner Verletzung laboriert. Es wird aber besser bei ihm. Immanuel Pherai war heute auf dem Platz. Ich gehe davon aus, dass er morgen wieder ganz normal trainieren wird. Auch William Mikelbrencis war gestern und heute erstmals richtig auf dem Platz und macht Läufe und Fortschritte. Es geht also voran.
… das letzte Spiel in Karlsruhe: Es ist für mich immer eine emotionale Geschichte, in Karlsruhe zu spielen. Ich komme aus der Gegend und habe sehr lange für diesen Verein gearbeitet. Im letzten Duell war die Emotionalität, die meine größte Stärke ist, vielleicht in dem Fall meine größte Schwäche. Das weiß ich. Dementsprechend wollen wir es dieses Mal besser machen. Wir haben damals insgesamt einen gebrauchten Tag erwischt und der KSC hat zugleich ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Das versuchen wir dieses Mal zu verändern.
„Der KSC ist von Fußball-Experten wie Lothar Matthäus oder Winfried Schäfer nicht umsonst als Aufstiegsfavorit in den Ring geworfen worden.“
… den Gegner: Der KSC ist von Fußball-Experten wie Lothar Matthäus oder Winfried Schäfer nicht umsonst als Aufstiegsfavorit in den Ring geworfen worden. Ich sehe das ähnlich. Sie haben sich sehr gut verstärkt. Mit Lars Stindl haben sie einen älteren, aber immer noch herausragenden Fußballer hinzugewonnen. Auch Marvin Wanitzek hat in der Vorsaison sehr viele Scorerpunkte gesammelt und auch jetzt zum Auftakt gezeigt, wie torgefährlich er ist. Uns wird also eine Menge Qualität begegnen. Zugleich waren wir in der letzten Spielzeit die auswärtsstärkste Mannschaft und wollen das in dieser Saison untermauern.
… den eigenen Matchplan: Unsere Basis steht: Wir haben Mut, Leidenschaft und Bereitschaft. Das sind immer die wichtigsten Faktoren, die wir auf den Platz bringen müssen. Darüber hinaus haben wir viele Zutaten in unserem Spiel. Über den Einsatz dieser Zutaten und auch deren passenden Dosierung zum richtigen Zeitpunkt entscheiden dann auf dem Platz immer auch die Jungs.