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21.09.24
"Wir nehmen diesen Teilerfolg mit"
2:2 nach 0:2 - die Rothosen holen in letzter Minute noch einen Punkt beim 1. FC Kaiserslautern und stellten nach dem Spiel die Druckphase in den letzten 30 Minuten sowie die gezeigte Moral heraus. Wohlwissend, dass zuvor nicht alles nach Plan lief.
Davie Selke: Wir haben uns für richtig starke, letzte 30 Minuten belohnt. Wir haben den Druck aufgebaut, den wir aufbauen können. Wir sind happy über den späten Ausgleich, auch wenn wir das Spiel gewinnen wollten. Das Wichtigste ist, dass wir zurückgekommen sind, Charakter gezeigt haben und uns letztlich belohnt haben. Es ist ein wichtiger Punkt für die Moral.
Matheo Raab: Man muss immer damit rechnen, dass man zum Einsatz kommt. Deshalb habe ich mich auch ganz normal warm gemacht. Es ist Kopfsache, dann spontan da zu sein, Spaß reinzuwerfen und seine Trainingsleistung auf den Platz zu bringen. Es ist geil, hier rauszulaufen. So ein Stadion mit voller Hütte sorgt für Gänsehaut. Dafür spielt man Fußball. Den Gegentreffer zum 0:1 habe ich sehr, sehr spät gesehen. Es war ein verdeckter Schuss, der manchmal ans Schienbein, doch in diesem Fall leider durch die Beine gegangen ist. Ich habe mich in dieser Saison zurückgekämpft, nachdem ich acht Wochen lang krank gewesen bin. Ich werde weiter bei mir bleiben, Gas geben und der Mannschaft helfen.
"Wir wollten auf Teufel komm raus noch diesen Punkt holen"
Sebastian Schonlau: Zum Schluss war es ein Feuerwerk: Wir hatten viele Torschüsse, haben gute Chancen herausgespielt und den Ausgleich am Ende erzwungen. So stellen wir uns das vor, wenn die Einwechselspieler reinkommen. Auf dem Betzenberg nach einem 0:2 zurückzukommen, ist nicht einfach. Wir wollten auf Teufel komm raus noch diesen Punkt holen. Im ersten Durchgang hatten wir viel Kontrolle, aber wenig Torchancen. In der zweiten Hälfte hatten wir anfangs zu viele Ballverluste, waren zu offen in den Aktionen und haben deshalb das 0:2 kassiert. Wir haben heute einen Härtetest bestanden, haben mit viel Mentalität weitergespielt und sind nicht nervös geworden. Es ist definitiv ein gewonnener Punkt.
Steffen Baumgart: In der ersten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir anfangs viel Ballkontrolle, aber wenig zwingende Möglichkeiten hatten. Der Gegner hat es sehr gut verteidigt. Dann kam mehr oder weniger aus dem Nichts das 0:1, dem wir hinterher gelaufen sind. Das 0:2 durch einen sehr gut herausgespielten Konter hat die Situation nicht einfacher gemacht, aber die Jungs sind gut zurückgekommen. Es war wichtig, dass die Einwechselspieler sofort im Spiel waren. Wir hatten dadurch gute Abläufe, immer wieder Torgefahr und sind zwei, dreimal an guten Torhüterparaden gescheitert. Am Ende machen wir nicht unverdient den Ausgleich. Wir nehmen diesen Teilerfolg mit, auch wenn wir anfangs mehr wollten.