
Nachwuchs
17.11.25
2:0 gegen Wolfsburg: U17 besiegt Tabellenführer
Nach zuletzt drei Siegen in Serie haben die B-Junioren wieder die Chance auf die Hauptrunde in Liga A der DFB-Nachwuchsliga. Das sah zwischendurch ganz anders aus.
Dass das Leben kein Sprint, sondern eher ein Marathon ist, lässt sich regelmäßig an verschiedenen Situationen erkennen. Das der Fußball dabei keine Ausnahme bildet, ist ebenso klar. Das erfährt in der aktuellen Saison auch die U17 des Hamburger SV. War man mit zwei Siegen und einem Unentschieden erfolgreich in die Vorrunde in der DFB-Nachwuchsliga gestartet, setzte es anschließend vier teils deutliche Niederlagen in Serie. In dieser Phase sah es aus, als ob die Mannschaft von Cheftrainer Tim Reddersen die angestrebte Qualifikation für die Hauptrunde in Liga A verpassen würde. Doch den B-Junioren gelang der Turnaround. Schlug man Ende Oktober Hansa Rostock mit 3:1 (1:0), feierte man am ersten November-Wochenende einen knappen 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg beim 1. FC Union Berlin.

Direktes Duell mit Hallescher FC – Platz drei im Blick
Mit diesem Selbstvertrauen empfingen die Rothosen nun am zurückliegenden Sonnabend (15. November) den Tabellenführer VfL Wolfsburg am Campus. Auf dem Kunstrasenplatz konnten die Reddersen-Schützlinge ihre Qualitäten unter Beweis stellen und feierten nach Treffern von Fiete Krause (41.) und Thierry Sedlatschek (72.) einen 2:0 (1:0)-Heimsieg. Nach diesem Erfolg gegen den Spitzenreiter befinden sich die Hamburger mit einem Punkt hinter dem drittplatzierten Hallescher FC wieder in Schlagdistanz zur Hauptrunde in Liga A. Denn die ersten drei Teams aus den Vorrundengruppen schaffen den Sprung in diese Spielklasse. Passenderweise kommt es bereits am Sonnabend (22. November, Anstoß: 11 Uhr) zum direkten Aufeinandertreffen in Halle. In der Woche darauf empfängt die U17 den 1. FC Magdeburg (29. November, Anstoß: 13 Uhr) zum Abschluss der Vorrunde.
Tim Reddersen: „Spielfreude aus dem Training in den Wettkampf übertragen“
Für Coach Reddersen kommt der bisherige Spielverlauf nicht von ungefähr. „Unser Kader hat sich nach vielen Verletzungen in den ersten Saisonwochen sukzessive wieder gefüllt. Die Energie ist hoch im Training und es gelingt uns immer mehr, die Spielfreude aus dem Training in den Wettkampf zu übertragen“, nennt der Trainer eine Ursache für die Erfolgswelle. Diese führt nun dazu, dass am Wochenende eine besondere Konstellation auf seine Schützlinge wartet. „Wir haben daraufhin gearbeitet, dass wir in Halle ein kleines Endspiel haben werden. Der dritte Platz war lange Zeit weit weg und es ist ein gutes Gefühl, jetzt wieder alles in eigener Hand zu haben“, erklärt der Übungsleiter, der bis hierhin mit seinen Jungs einen langen Atem bewiesen hat.
