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Platz 9 in Europa

Tatsächlich zählen die HSV-Fans auch europaweit zur absoluten Spitze und schaffen dort den Sprung in die Top 10 (Platz 9, siehe Tabelle unten). Wohlgemerkt gemeinsam mit dem VfB Stuttgart als einzige Heim-Anhängerschaft, die in der laufenden Saison keinen europäischen Wettbewerb zu Gesicht bekam. Doch die Masse der Zuschauer ist nur eine Seite der Medaille. Viel wichtiger ist, dass ihre Unterstützung auch der Mannschaft weiterhilft und hier besitzt das Publikum im Volksparkstadion stets ein gutes Gefühl, wie Cheftrainer Bruno Labbadia lobend erwähnt: "Es ist unfassbar, wie sie uns anfeuern, unterstützen und mit uns leiden. Dabei beweisen sie stets ein gutes Fingerspitzengefühl und wissen in jeder Situation, wie sie die Mannschaft wie unterstützen müssen." 

Doch trotz der herausragenden Unterstützung und berauschender Heimsiege wie etwa gegen Dortmund und Bremen, hat der HSV im heimischen Volksparkstadion in dieser Saison noch zu oft unter seinen Möglichkeiten gespielt. 19 Punkte bedeuten in der Heimtabelle nur Platz 14. "Es ist schade, dass wir unseren Fans nicht mehr Heimsiege schenken konnten. Daran wollen und müssen wir in der kommenden Saison definitiv arbeiten", hat auch Labbadia erkannt. Die Unterstützung der Anhänger ist seiner Elf dabei wie auch in den letzten Spielzeiten nahezu sicher. Bereits mehr als die Hälfte der Dauerkarteninhaber haben von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht und werden das Team auch in der Saison 2016/17 unterstützen. Die restlichen 45 Prozent haben bis zum 6. Juni die Möglichkeit, ihre Karte zu verlängern. Ab dem 23. Juni beginnt dann der freie Verkauf.  

Nachwuchs

25.05.16

Perfekt! Dirk Kunert wird Cheftrainer der neuen HSV-U21

Der 48-jährige Fußballehrer wurde als Jugend-Trainer mehrfach Meister und Pokalsieger.

Der HSV hat am Mittwoch (25. Mai) mit dem 48-jährigen Dirk Kunert einen neuen Cheftrainer für seine zweite Mannschaft verpflichten können, die mit einem neuen Konzept in der kommenden Regionalliga-Saison als U21 an den Start gehen wird. Kunert unterschrieb bei den Rothosen einen Vertrag bis zum Jahr 2017 und wird zum Start der Vorbereitung am 22. Juni erstmals seine neue Mannschaft trainieren. „Dirk Kunert hat eine hohe Motivation, mit jungen Talenten zu arbeiten. Mir gefällt die Herangehensweise, die Willensstärke und die Bissigkeit, wie er an der Mentalität der Jungs arbeiten will, was Siegeswillen und Leistungsbereitschaft angeht. Er ist ein emotionaler Trainer und wird sich gut mit Soner Uysal ergänzen. Bei Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg hat er seine Fähigkeiten bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, freut sich Direktor Sport Bernhard Peters über seinen neuen Cheftrainer der künftigen U21, in der vermehrt Spieler aus der eigenen U19 zum Einsatz kommen sollen, um die Durchlässigkeit aus dem Nachwuchsbereich zu den Profis zu erhöhen.  

"Der HSV ist ein Top-Verein. Ich freue mich riesig auf meine Aufgabe als U21-Trainer. Es ist ein sehr reizvolles und interessantes Projekt"

Dirk Kunert arbeitete von 2000 bis 2009 beim Bundesligisten Hertha BSC als Cheftrainer der U17 und der U19. Mit den Berlinern wurde er zweimal Deutscher Meister, sechsmal Nordostdeutscher Meister und sechsmal Landespokalsieger. Es folgten die Stationen Ankaraspor in der Türkei (Co-Trainer), DFB-U20 (Co-Trainer) und Bayer 04 Leverkusen (Begleiter der ausgeliehenen Spieler), bevor der gebürtige Berliner im Jahr 2012 bei der U19 des VfL Wolfsburg Cheftrainer wurde. Auch hier war Kunert äußerst erfolgreich. Mit den Wölfen wurde er in beiden Jahren Norddeutscher Meister, 2013 holte er sogar die Deutsche Meisterschaft und 2014 den Landesmeisterpokal. Anschließend nahm er sich eine Auszeit als Trainer und war Partner einer Spielerberatungsgesellschaft. Jetzt zieht es Kunert zurück auf den Platz. „Der HSV ist ein Top-Verein. Ich freue mich riesig auf meine Aufgabe als U21-Trainer. Es ist ein sehr reizvolles und interessantes Projekt", sagte Kunert nach der Vertragsunterzeichnung.