2:1 n.V.: HSV zieht in Pirmasens in 2. Pokalrunde ein

Somit ging es torlos in den zweiten Durchgang, in dem dann erst der eingewechselte Stange mit seinem Lattentreffer die beste HSV-Chance verzeichnete, ehe es auf der anderen Seite klingelte: In Folge einer kurz ausgeführten Ecke konnte sich FKP-Abwehrchef Grieß freistehlen und erzielte das trotz vorangegangener vermeintlicher Abseitsstellung zählende 1:0 für die Pirmasenser, die in der Folge durch Selensky sogar das 2:0 auf dem Fuß hatten. Doch Muheim rettete für den bereits geschlagenen Heuer Fernandes auf der Torlinie und hielt den HSV damit im Spiel.

In dieses kehrten die Rothosen dann nach ihrem zweiten Lattentreffer auch noch einmal in Gänze zurück, allerdings bedurfte es hierfür der Nachspielzeit. In der nämlich köpfte der eingewechselte Ramos, den Coach Polzin kurzerhand aufgrund seiner Kopfballstärke ins Sturmzentrum beordert hatte, nach einer Ecke das 1:1, mit dem sich der HSV die Verlängerung verdiente. Und in der sorgte erneut ein Kopfball dafür, dass die Hamburger die Partie nun auch komplett drehen konnten. Wieder eine Standardsituation, wieder ein Kopfball, dieses Mal durch Königsdörffer - und schon bog der HSV zu Beginn der Verlängerung auf die Siegerstraße ein. Die verließen die Rothosen bis zur 120. Minute nicht mehr, auch wenn bis zum endgültigen Abpfiff noch einige bange Minuten überstanden werden mussten, ehe dann das Weiterkommen feststand. Dieses wurde anschließend mit den mitgereisten Fans nach diesen 120 Minuten dann auch noch - weniger euphorisch, eher erleichtert - in der Kurve ein wenig gefeiert.