
Verein
19.11.25
Davidstern und Raute - Der HSV bei den Jüdischen Kulturtagen Hamburg
Unter dem Motto „Erinnern heißt handeln“ beteiligt sich der HSV an den diesjährigen Jüdischen Kulturtagen in Hamburg und lädt am Dienstag, 25. November 2025, um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion mit anschließendem Workshop ein.
Gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Hamburg setzt der HSV ein starkes Zeichen für Erinnerung, Dialog und Verantwortung. Die Sichtbarmachung der eigenen Geschichte ist bei dieser Veranstaltung mehr als ein Blick zurück. Vielmehr geht es um das bewusste Auseinandersetzen mit der Vergangenheit und um die Frage, wie daraus eine tragfähige Haltung für die Gegenwart entsteht.
In der Podiumsdiskussion wird das jüdische Leben im HSV beleuchtet, insbesondere in den Jahren vor der nationalsozialistischen Machtübernahme. Jüdische Mitglieder haben den Verein damals maßgeblich mitgeprägt, bevor ihnen Zugehörigkeit systematisch verwehrt wurde. Ihre Geschichten sind nicht nur Teil der Vergangenheit, sondern auch zentrale Bausteine für das heutige Selbstverständnis des Vereins. Neben Daniel Killy (lebenslanges HSV-Mitglied, Dauerkarteninhaber und Jude) führen Cornelius Göbel (Direktor Fans, Kultur und Nachhaltigkeit) sowie Niko Stövhase (Koordinator HSV-Museum) und Lukas Rind (Leiter Fankultur) durch den Abend.
Alle HSV-Fans, Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen, dabei zu sein, zuzuhören, Fragen zu stellen und sich einzubringen. Ohne Erinnerung keine Identität – ohne Identität keine Zukunft. Damit das Erinnern aber nicht zu einer Ersatzhandlung wird und im schlimmsten Fall dazu führt, dass die realen Herausforderungen wie der weltweit entfesselte Antisemitismus ignoriert werden, müssen wir auch den Transfer ins Hier und Jetzt herstellen und uns der Frage widmen, wie sich der HSV für die Sicherheit jüdischen Lebens in Deutschland engagieren kann.
Die Anmeldung erfolgt bitte per Email an Fankultur@hsv.de.
