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04.08.21
DFB-Pokal: Vorbereitung auf das Duell mit den Löwen
Cheftrainer Tim Walter stehen für das Duell in Braunschweig drei weitere Alternativen zur Verfügung. Die Niedersachsen sind hingegen noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden.
Nach zwei Spieltagen in der 2. Liga steht in dieser Woche die erste Runde im DFB-Pokal auf dem Programm. Und wie schon im vergangenen Jahr, als es der HSV mit Absteiger Dynamo Dresden zu tun hatte und am Ende mit 1:4 verlor, wartet auch im diesjährigen Wettbewerb mit Eintracht Braunschweig ein Konkurrent auf die Hamburger, der in der abgelaufenen Saison noch Gegner in der 2. Liga war. Damit den Rothosen gegen die Löwen nicht das gleiche Schicksal wie gegen Dresden ereilt, schob Cheftrainer Tim Walter am Dienstag (4. August) vor dem Trainingsstart noch einmal eine eingehende Videoanalyse ein. Dabei ging es vorrangig um das eigene Spielsystem, das nach den beiden Auftaktbegegnungen weiter gefestigt werden soll. „Es ist vermessen zu erwarten, dass nach dieser Zeit schon alles funktioniert“, sagte Michael Mutzel nach dem Heimauftakt gegen Dresden. Der Mannschaft müsse zugestanden werden, die Abläufe erst noch zu verinnerlichen. „Wichtig ist, dass die Idee von Tim Walter funktioniert und man sieht, dass die Spieler sie annehmen und dass wir viele Chancen kreieren“, so der Sportdirektor.
Drei Rückkehrer für Walter - Zwei Neue für Eintracht
Für das Pokalspiel am Sonntag (Anstoß: 18.30 Uhr, ab 18.15 Uhr im HSVnetradio) in Braunschweig kann Walter zudem mit zusätzlichen Alternativen planen. Schafften es Josha Vagnoman, Jeremy Dudziak und Anssi Suhonen gegen Dynamo nach Trainingsrückstand noch nicht in den Spieltagskader, steigen die Chancen nach einer weiteren vollen Trainingswoche natürlich deutlich an. Das Trio mischte bei der Einheit am Mittwoch, der ersten nach dem Regenerationstag, voll mit. Jonas Meffert, der im Heimspiel nach einem harten Einsteigen von Dresdens Luca Herrmann angeschlagen ausgewechselt werden musste, trat indes kürzer und trainierte individuell. Bei ihm wird in den kommenden Tagen entschieden, wann er wieder mit welcher Belastung ins Mannschaftstraining einsteigen wird.
Gegner Eintracht Braunschweig ist nach dem durchwachsenen Start in der 3. Liga (1 Sieg und 1 Unentschieden, Platz 17) hingegen noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Wie der Club heute bekannt gab, wurden von Bundesligist Arminia Bielefeld Mittelfeldspieler Jomaine Consbruch (19) und Stürmer Sebastian Müller (20) für ein Jahr ausgeliehen. Zudem zählen die Braunschweiger im heimischen Stadion natürlich auf die Unterstützung ihrer Fans. Die Eintracht plant im DFB-Pokal wie schon im Heimspiel gegen Viktoria Berlin (0:4) mit 7.800 Zuschauern. Gäste-Fans sind leider nicht zugelassen. Es wird also ein heißer Tanz. Dafür wird es beim HSV morgen noch einmal eine Doppeleinheit geben und die darauffolgenden Tage jeweils eine.