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Stimmen zum Spiel

26.11.16

"Wir haben viel Herz und Leidenschaft gezeigt"

In einem intensiven Nordderby trennte sich der HSV mit einem 2:2-Unentschieden von Werder Bremen. Trotz einer guten Leistung blieb der erste Saisonsieg aus. Dementsprechend fiel das Fazit der Rothosen aus. HSV.de präsentiert die Stimmen zum Spiel. 

Unmittelbar nach dem Abpfiff des 105. Nordderbys herrschte ziemliche Stille im Volksparkstadion. Die 55.237 Zuschauer wussten das 2:2-Unentschieden zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen nicht richtig einzuordnen. Auf der einen Seite hatte man unbedingt den Sieg gewollt und konnte deshalb mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Auf der anderen Seite hatten die Rothosen aber auch einen großen Fight abgeliefert und sich wie zuletzt in Hoffenheim stark verbessert gezeigt. So fiel auch das Fazit der Protagonisten nach dem Spielende in der Mixed-Zone des Volksparkstadions aus. HSV.depräsentiert die Stimmen zum Spiel.

Michael Gregoritsch: Meine Stimmung ist ein Mittelding zwischen Frust und Freude. Wir haben über 90 Minuten alles reingelegt und man hat gesehen, dass wir leben. Das ist wichtig! Wir haben viel Herz und Leidenschaft gezeigt und wenn wir so weitermachen, dann bin ich guter Dinge, dass wir in den nächsten Wochen Punkte sammeln. Wir sind als Einheit näher zusammengerückt. Das Trainingslager war gut, wir hatten viel Spaß zusammen und das schweißt zusammen. Ich freue mich über meine zwei Tore. Ich bin seit 15 Jahren Stürmer und erst in Bochum oder hier in Hamburg auf anderen Positionen eingesetzt worden. Ich fühle mich im Angriff wohl – das ist seit Kindesbeinen meine Position.

Matthias Ostrzolek: Wir hatten uns mehr erhofft, gerade nach dem Spielverlauf. Es sind noch Kleinigkeiten, an denen wir arbeiten müssen. Wir haben die Tore viel zu einfach zugelassen, das darf uns so nicht passieren. Die Leistungen heute und vergangene Woche in Hoffenheim geben uns aber Mut. Wir wollen den Rest des Jahres alles reinwerfen, so viele Punkte wie möglich holen und eine gute Ausgangslage für die Rückrunde erarbeiten. Ich kenne die Situation aus Augsburg. Wir hatten damals acht Punkte nach der Hinrunde und haben die Klasse gehalten. Ich weiß, dass man es schaffen kann und bin sehr optimistisch, dass auch wir es schaffen! Dafür müssen wir weiter so als Team auftreten. Momentan ist jeder für den anderen da.

Gotoku Sakai: Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gezeigt und waren wie in Hoffenheim sehr aggressiv und mutig im Spiel nach vorn. In den letzten zehn Minuten hatten wir noch einige Möglichkeiten und wollten unbedingt den Sieg. Es ist schade, dass wir wieder keine drei Punkte holen konnten. Deshalb können wir nicht zufrieden sein, aber wir müssen von der Leistung her so wie heute und zuletzt in Hoffenheim auftreten. Wir haben trotz Rückschlägen Reaktionen gezeigt und müssen so weiterarbeiten. Mutig im Spiel nach vorne und defensiv auch mutiger in den Aktionen werden, da haben wir noch zu viele Fehler gemacht.  

Markus Gisdol: Man hat gesehen, dass wir uns viel vorgenommen haben. In der ersten Halbzeit war es offensiv einer unserer besten Auftritte, aber defensiv haben wir bei Konterchancen noch zu viele Gassen gegeben. Leider konnten wir die Führung nicht mit in die Kabine bringen und in der 2. Hälfte hat sich Bremen besser auf unser Spiel eingestellt. Ich bin mit dem Ergebnis unzufrieden, aber die Leistung der Mannschaft war okay. Sie wollte den Sieg. Wir kommen im Offensivspiel vorwärts. Die Saison ist noch lang und die letzten zwei Spiele stimmen positiv. Wenn wir so weiterspielen, werden wir unsere Punkte machen. 

Alexander Nouri: Wir haben all das erlebt, was ein Derby ausmacht: hohe Intensität, viel Leidenschaft. Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen, aber haben zweimal einen guten Geist bewiesen und sind zurückgekommen. Wir hatten in der ersten Halbzeit durch Bartels und Bauer noch zwei gute Möglichkeiten, angesichts der zweiten Hälfte geht das Ergebnis aber in Ordnung.  

 

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