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Team

28.08.19

Hinterseer: Nati-Comeback mit drei Jahren Anlauf

Der Stürmer steht im Aufgebot der österreichischen Auswahl für die Partien gegen Lettland und Polen. Sein letzter Einsatz ist schon fast drei Jahre her.

Die erfreuliche Nachricht wurde Lukas Hinterseer vom eigenen Vater überbracht. Mit einem Screenshot des Kaders informierte Guido Hinterseer seinen Filius von dessen Nominierung in den finalen Kader der österreichischen Nationalmannschaft für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele. Eine echte Überraschung und ein Comeback mit langem Anlauf. Denn: Für den 28-Jährigen, der bislang 12 Länderspiele absolvierte und sein Debüt am 19. November 2013 mit 22 Jahren noch unter Marcel Koller beim 1:0-Sieg gegen die USA feierte, ist es nach fast drei Jahren die erste Berufung für die Auswahl seines Heimatlandes. „Ich war die letzten Jahre fast immer auf Abruf, letztendlich aber nie dabei. Ich habe nicht damit gerechnet, freue mich deshalb umso mehr. Es zeigt, dass ich doch einiges richtig gemacht habe die letzten Spiele“, sagt Hinterseer.

Fokus auf Hannover - Nati-Freude danach

Zuletzt wirkte der Angreifer am 15. November 2016 gegen die Slowakei mit. Seitdem gab es keinen finalen Anruf mehr. Nach drei Toren und zwei Vorlagen in den ersten fünf Pflichtspielen für den HSV hat sich Hinterseer anscheinend wieder in den Fokus von Nationaltrainer Franco Foda gespielt. Nun darf er in den Partien gegen Lettland (6. September in Salzburg) und Polen (9. September in Warschau) auf einen Einsatz hoffen. Zunächst aber liegt sein Augenmerk auf der Heimpartie gegen Hannover 96. „Ich habe vollen Fokus auf unser Spiel am Wochenende und werde mich erst danach richtig mit dem Nationalteam beschäftigen und mit Vorfreude da hinfahren“, bestätigt Hinterseer. Sollte ihm dabei dann auch noch ein Treffer gelingen, wäre es ein zusätzliches Highlight, denn im Nationaltrikot wartet er anders als beim HSV noch auf seine Tor-Premiere.