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Verein

24.07.19

HSV zeigt Flagge für die Hamburg Pride Week

Der HSV engagiert sich auch in diesem Jahr für die „Hamburg Pride Week“ und setzt ein klares Zeichen für ein tolerantes Miteinander.

Pünktlich zum ersten Pflichtspiel der neuen Zweitliga-Saison zeigt der HSV Flagge: Wie schon im vergangenen Jahr unterstützt der Club die "Hamburg Pride Week" und wird sich damit erneut deutlich gegen Extremismus jeder Art positionieren. Um sichtbar ein Zeichen zu setzen, werden vor dem Heimspiel-Auftakt gegen den SV Darmstadt 98 zwei Regenbogenflaggen vor der Geschäftsstelle Ost gehisst. Darüber hinaus werden die vier Eckfahnen im Volksparkstadion im Regenbogen-Design aufgestellt. Die Farben stehen symbolisch für Gleichberechtigung und ein tolerantes Miteinander – das der HSV ebenfalls vorleben möchte. „Als weltoffener Club mit bewusst aktiver Rolle in der Gesellschaft liegt uns dieses Engagement sehr am Herzen. Diese Haltung und Ausrichtung sind uns wichtig", sagt der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann.

HSV positioniert sich erneut klar

Die "Hamburg Pride Week" startet am Sonnabend, dem 27. Juli und findet eine Woche später mit der Demonstration zum "Christopher Street Day" (CSD) ihren Höhepunkt. Weltweit nehmen jedes Jahr mehrere Millionen Menschen an der Parade teil und setzen sich damit für die Akzeptanz aller sexuellen Orientierungen ein. In Hamburg zieht die Demonstration unter dem Motto "Grundsätzlich gleich – für eine bessere Verfassung" durch die Innenstadt. 

Dass sich nun erneut auch der HSV in dieser Angelegenheit engagiert, erfreut Nicole Schaening ganz besonders. Sie ist seit Jahren Dauerkarteninhaberin bei den Rothosen und parallel dazu Mitglied im schwul-lesbischen Fanclub "Volksparkjunxx". Bereits 2018 war die 2. Vorsitzende des Hamburg Pride e.V. federführend am Diskurs mit dem HSV beteiligt und sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Das war ein enormes Zeichen. Ich habe persönlich sehr viele positive Rückmeldungen bekommen." Für die inzwischen 39. Auflage der "Hamburg Pride Week" wünscht sich Schaening noch mehr Aufmerksamkeit rund um das Thema: „Es ist absolut bedeutsam und wichtig, in dieser Woche ein Zeichen zu setzen.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Jens Kuzel, der den "Volksparkjunxx" als Sprecher vorsteht: „Es gibt nach wie vor Hasskommentare in den sozialen Netzwerken, die verdeutlichen, wie wichtig Aufklärungsarbeit in diesem Bereich ist. Generell ist die Akzeptanz für das Thema noch nicht ausreichend. Dementsprechend wichtig ist es, dass der HSV sich an der Aktion beteiligt. Auch die Fanclubs anderer Vereine haben das registriert und wissen das Engagement zu schätzen." Für die Zukunft wünschen sich die beiden Aktivisten unisono eine „Selbstverständlichkeit im Umgang mit dem Thema.“ 

Die Hansestadt steht zusammen

Die Pride Week wird von vielen Unternehmen und Institutionen aus der Hansestadt gestärkt. Oliver Greve, seines Zeichens Organisator von "Hamburg zeigt Flagge“, erfüllt das mit Stolz: „Neben dem HSV sind noch rund 200 weitere Unterstützer dabei. Das ist ein wichtiges Zeichen für die Weltoffenheit unserer Stadt." In diesem Sinne: Der HSV und die Hansestadt Hamburg zeigen Flagge – gegen Extremismus jeglicher Art und für ein tolerantes Miteinander.

Zur Info: Der Fanclub "Volksparkjunxx" wird beim CSD am 3. August als Fußgruppe an den Start gehen und freut sich über blau-weiß-schwarze Unterstützung. Gestartet wird um 12 Uhr in der Innenstadt (Lange Reihe, 20099 Hamburg).