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Team

25.07.19

"Ich werde alles dafür tun, um immer zu gewinnen"

In einer Presserunde sprach Neuzugang Timo Letschert über seine ersten Eindrücke beim HSV, seinen Teamkollegen Rick van Drongelen und sein Erlebnis als Balljunge bei Ajax Amsterdam.

Anpassungsprobleme hatte Timo Letschert nicht. Nachdem der Neuzugang von Sassuolo Calcio bereits am Mittwoch einige Übungen mit seinen neuen Teamkollegen absolvierte, stieg der 26-jährige Niederländer am Donnerstag voll ins Mannschaftstraining ein. Sprachlich beschränkt es sich zwar wahlweise noch auf Englisch oder auf Niederländisch (mit Rick van Drongelen), doch auch diese Barriere will Letschert schnell überwinden. „Deutsch war zwar nicht mein Lieblingsfach, aber ich hatte die Sprache in der Hochschule. In Italien habe ich auch italienisch gelernt, deshalb hoffe ich, auch bald ein bisschen Deutsch zu sprechen“, gab er in der Presserunde nach der Vormittagseinheit zu Protokoll.

Des Weiteren sprach der neue Innenverteidiger mit den Medienvertretern über …

… seine ersten Eindrücke und seine Ziele beim HSV: Der Anfang war total positiv. Ich konnte gestern ja bereits das erste Mal kurz mit dem Team trainieren und heute gab es noch eine Einheit. Dazu habe ich das Stadion gesehen und den Trainer persönlich kennen gelernt. Wir hatten schon vor einigen Wochen gesprochen. Damals hatte er mir seine Ideen und auch seine Fußball-Philosophie erklärt. Es war ein sehr gutes Gespräch. Ich vertraue in den Plan des Clubs. Wir sollten uns das Ziel stecken, uns immer weiter zu verbessern. Ich hoffe, ich kann der Mannschaft dabei helfen.

… seine Spielweise: Eine meiner größten Eigenschaften ist: Ich möchte immer gewinnen und kann absolut nicht verlieren. Ich werde also alles dafür tun, um immer zu gewinnen - während der Woche und natürlich am Spieltag. Ich möchte meine Mannschaftskollegen immer anspornen, die gleiche Motivation und den gleichen Spirit zu haben. Ich werde immer versuchen, gut in die Zweikämpfe zu gehen und auch möglichst hoch zu stehen, so dass wir in Pressing-Situationen kommen. Ich kann aber viel erzählen, am Ende ist es wichtig, was auf dem Platz passiert. Ich hoffe, ich kann das zeigen.

… Rick van Drongelen: Wir haben leider nie gegeneinander gespielt. Er ist ja auch noch ein bisschen jünger als ich. Er hat mir aber vor ein paar Wochen eine Nachricht geschrieben, in der er fragte: ‚Wie ist die Situation? Beeil dich‘. Ich musste aber erst einmal alles klären. Dienstag waren wir dann gemeinsam Essen in Hamburg. Es ist schön, einen Teamkollegen zu haben, der auch Holländer ist. Das macht es für mich ein bisschen leichter, um hier am Anfang zurecht zu kommen.

… über andere Spieler aus den Niederlanden beim HSV: Ich war Balljunge bei Ajax als Rafael van der Vaart dort gespielt hat. Ein Balljunge durfte bei den Spielen immer vor den Fans jonglieren. Als ich das gemacht habe, wurde ich gefragt, wer mein Lieblingsspieler sei, um mit ihm ein Foto zu machen. Ich habe van der Vaart genommen. Das Foto hängt noch immer bei meinen Eltern. Aber beim HSV gab es nicht nur ihn, sondern auch andere große Spieler wie Nigel de Jong oder Ruud van Nistelrooy. Es ist toll, dass ich nun auch bei diesem Club spielen darf.

… seine private Seite: Ich habe eine Frau und einen dreijährigen Sohn und bin abseits des Platzes ein Familienmensch. Ich mag dann eher die normalen Sachen wie Essen gehen.