
Trainingslager
08.08.25
Königsdörffer: „Ich hatte keine Bedenken zurückzukommen“
In einer Medienrunde nach dem Training am Freitagvormittag (8. August) hat Ransford-Yeboah Königsdörffer über seinen nicht zustande gekommenen Wechsel zum OGC Nizza, seine Rückkehr zum HSV und die laufende Vorbereitung gesprochen.
Ransford-Yeboah Königsdörffer ist voll bei der Sache, als er im Training einen Ball annimmt, diesen im Zweikampf behauptet und anschließend per Flachschuss ins lange Eck befördert. Diesen Fokus hat der Stürmer auch nicht in den vergangenen Tagen verloren, als ein möglicher Abschied und Wechsel zum französischen Verein OGC Nizza im Raum stand, dieser aber nicht zustande kam. „Es hatte sich eine große Chance für mich ergeben, im Ausland und international zu spielen. Das sollte aber nicht sein, das habe ich zu akzeptieren und damit finde ich mich ab“, kommentierte der 23-Jährige am Freitag am Trainingsplatz im Zuge einer Medienrunde. Das Thema ist für den Rechtsfuß nun aber abgehakt. „Alle haben sich gefreut, dass ich wieder zurück bin. Es ist alles wie davor. Ich habe mir keine großen Gedanken gemacht, wie ich hier Anschluss finde. Ich fühle mich beim HSV und in Hamburg sehr wohl, kenne hier jeden“, unterstreicht Königsdörffer seine Verbindung zu den Rothosen. Im Detail sprach der Offensivspieler im weiteren Verlauf des Pressegesprächs über …
… sein Wohlbefinden: Ich bin gesund, bin topfit und werde auf jeden Fall Vollgas geben. Mir geht es gut, ich freue mich, mit dem HSV im Trainingslager auf Mallorca zu sein. Ich hatte keine Bedenken, wieder zum HSV zurückzukehren. Das war kein großes Thema für mich. Denn ich hatte die ganze Zeit einen sehr guten Austausch mit allen Beteiligten beim HSV.
… die Möglichkeit eines Wechsels: Ich habe schon immer gesagt, dass es mein Traum ist, irgendwann einmal in der Premiere League zu spielen. Nun hatte sich eine große Chance für mich ergeben, im Ausland und international zu spielen. Das sollte aber nicht sein, das habe ich zu akzeptieren und damit finde ich mich ab.

… den nicht zustande gekommenen Wechsel: Ich war schon überrascht, vor allem, weil ich in den vergangenen drei Jahren beim HSV so gut wie kein Spiel verpasst habe. Ich habe mit den Verantwortlichen von Nizza gesprochen. Sie haben mir ihre Sichtweise mitgeteilt, ich ihnen meine und am Ende sind wir nicht auf einen Nenner gekommen. Nach den absolvierten Tests hieß es, dass es ein paar Probleme gibt. Danach waren wir im Austausch. Am Ende habe ich die Meinung der Verantwortlichen des Vereins zu akzeptieren.
… seine Rückkehr zum HSV: Ich wurde sehr gut von meinen Mitspielern wieder aufgenommen, musste zum Start auch durch den berühmtberüchtigten Tunnel laufen, da ich ja offiziell ein Neuzugang bin. (grinst) Alle haben sich gefreut, dass ich wieder zurück bin. Es ist alles wie davor. Ich habe mir keine großen Gedanken gemacht, wie ich hier Anschluss finde. Ich fühle mich beim HSV und in Hamburg sehr wohl, kenne hier jeden.

… die Reaktionen seiner Mitspieler beim HSV: Ich habe nichts von den Jungs erwartet. (lacht) Ich bin ganz normal zum Stadion gefahren, in die Kabine gegangen und habe mich auf meinen Platz gesetzt. Manche Jungs haben mich gedrückt, manche haben gesagt, dass es ihnen leidtut, dass es nicht geklappt hat, manche haben gesagt, dass es schön ist, dass ich wieder da bin. Natürlich gab es auch kleine Provokationen, dass ich zum Beispiel das Wetter, das wir jetzt hier auf Mallorca haben, in Nizza auch dauerhaft haben könnte. (lacht) Ich hatte keine Bedenken zurückzukommen. Ich stand die ganze Zeit mit Stefan Kuntz, Claus Costa und Merlin Polzin im Austausch. Auch als die Anfrage kam, war das eine offene Kommunikation.
… die laufende Vorbereitung: Es ist eine intensive Vorbereitung mit guten Testspielgegnern. Teilweise sind zum Ende der Vorbereitung jetzt schon mal die Beine etwas schwer. Natürlich wollen wir das Spiel gegen RCD Mallorca gewinnen und unsere beste Leistung zeigen, aber wie auch die anderen Testspiele sind diese Partien da, um die Inhalte und Prinzipien zu testen. Entscheidend ist, dass wir beim Pflichtspielstart im DFB-Pokal in Pirmasens bereit sind.