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Verein

27.01.21

Kranzniederlegung am Volksparkstadion

Der HSV hat am 27. Januar – dem Tag gegen das Vergessen – ein Zeichen gesetzt und am Volksparkstadion den Opfern des Nationalsozialismus gedacht.

Im Rahmen des 17. Erinnerungstages im deutschen Fußball setzt der HSV gemeinsam mit den anderen Bundesliga-Clubs ein Zeichen und gedenkt der Opfer, der Überlebenden und ihrer Familien, die einst von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf den Verfolgungs- und Leidensgeschichten der Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität in der Zeit des Nationalsozialismus ausgegrenzt, gedemütigt, in die Gefängnisse und Konzentrationslager verschleppt und dort ermordet wurden.

Im Zuge des Erinnerungstages legten am Mittwoch (27. Januar) HSV-Präsident Marcell Jansen und Frank Wettstein, Vorstand der HSV Fußball AG, am Volksparkstadion einen Gedenkkranz nieder. „Mit dem heute niedergelegten Kranz gedenken wir der Opfer des Nationalsozialismus und setzen zugleich ein Zeichen dafür, dass es unerlässlich ist, gemeinschaftlich alles zu tun, damit derartiges Unrecht nie wieder geschieht. Als HSV-Familie treten wir für ein diskriminierungsfreies Miteinander ein und für die Vielfalt, die unseren Club, den Fußball und das gesamte gesellschaftliche Leben ausmacht.“ Und auch Marcell Jansen betont die klare Positionierung des HSV gegen jegliche diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen: „Der HSV ist sportliche Heimat für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrem Glauben oder auch ihrer sexuellen Identität.“

Auch aufgrund der eigenen Historie setzt sich der HSV gemeinsam mit der großen Fußballfamilie ein für ein starkes und klares „Nie wieder“ und die Einhaltung unserer Werte auf unseren Tribünen und in unserem Club. Die heutige Kranzniederlegung dient hierfür als Symbol und starkes Zeichen für Toleranz und gegen das Vergessen.