Pressekonferenz
30.07.21
„Wir wollen demonstrieren, was wir zu leisten imstande sind“
In der Pressekonferenz vor dem Heimauftakt gegen Dresden sprach HSV-Cheftrainer Tim Walter über die Rückkehr der Fans, die Personallage bei den Rothosen und den starken Aufsteiger.
Tim Walter blickt voller Vorfreude auf den kommenden Sonntag. Dann ist Dynamo Dresden zu Gast im Volksparkstadion (Anstoß: 13.30 Uhr, ab 13.15 live im HSVnetradio). Für den HSV-Trainer ist es die Pflichtspiel-Premiere vor heimischer Kulisse. Und die hat es im Gegensatz zu den vergangenen Monaten auch in sich. 17.100 Zuschauer dürfen dabei sein. Ein paar wenige Plätze sind noch zu vergeben. Einen davon wird Uwe Seeler einnehmen, der es sich natürlich nicht nehmen lässt, live dabei zu sein. „Ich habe ihn bislang noch nicht kennengelernt, aber freue mich sehr, dass er dabei sein wird“, sagt Walter. Bisher hat der Coach eh nur den Trainingsplatz und das Stadion kennengelernt. Deshalb sei sein Lieblingslatz natürlich auch das Stadion. „Das ist ein guter Platz, den man sich als Lieblingsort aussuchen kann“, sagte Walter in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Dresden.
Des Weiteren sprach der 45-Jährige über...
…die personelle Lage im Team: Jeremy Dudziak, Anssi Suhonen und Josha Vagnoman sind zurück. Da müssen wir aber morgen noch abwarten. Ich habe noch keine festgelegte Idee, was den Kader und die Aufstellung anbelangt. Wir sind froh, dass sie wieder da sind.
… den Gegner: Dresden ist ein Verein, der sich nicht so klein machen sollte. Sie haben auch ein Renomeé und gewisse Ansprüche und damit werden wir auch rechnen. Nach einem 3:0-Erfolg kann man mit einer breiten Brust auftreten. Sie haben extrem viel Explosivität nach vorne. Aber wir spielen zuhause und wollen das erste Mal wieder vor Zuschauern demonstrieren, was wir zu leisten imstande sind. Ich denke, es wird ein munteres Spiel, wo wir natürlich am Ende die Oberhand behalten wollen.
„Nur wer überzeugt ist von seiner eigenen Stärke, der kann das auch so ausdrücken und spielen.“
… die eigene Spielweise: Ich würde meine Spielweise als mutig bezeichnet. Nur wer überzeugt ist von seiner eigenen Stärke, der kann das auch so ausdrücken und spielen. Wer offensiv denkt, der versucht auch mehr Spieler in der Offensive zu haben und letztendlich auch Tore zu erzielen. Wir haben alle gelernt, dass wir 1:1 verteidigen können und auch wollen. In der Defensive ist uns ein wenig der Mut abhandengekommen. Ich denke, das sollte wir auch in der Jugend wieder mehr zum Thema werden: Eins-gegen-eins in der Offensive und auch in der Defensive.
Die komplette Pressekonferenz seht ihr hier im Video oder als Re-Live bei YouTube.