Saison
31.03.20
Spielbetrieb in der Liga bleibt bis mindestens 30. April ausgesetzt
Die Mitgliederversammlung der DFL folgte am Dienstag der Empfehlung des DFL-Präsidiums, den Spielbetrieb weiter auszusetzen und traf darüber hinaus vier "wesentliche Entscheidungen".
Am Dienstag (31. März) kamen die 36 Profisclubs zu einer virtuellen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) zusammen. In dieser einigten sich die Vertreter darauf, den Spielbetrieb in der Fußball-Bundesliga und in der 2. Liga aufgrund der Coronavirus-Pandemie weiterhin bis mindestens zum 30. April auszusetzen. Damit folgte die Versammlung der Empfehlung des DFL-Präsidiums aus der vergangenen Woche.
In Deutschland gelten aufgrund der Pandemie zahlreiche Einschränkungen im öffentlichen Leben, die auch über den April hinaus Bestand haben könnten. "Zuallererst, und das ist nach wie vor keine Frage, geht es um die Kontrolle der Ausbreitung des Virus und insbesondere um den Schutz von Risikogruppen", sagte DFL-Chef Christian Seifert. "Das bleibt auch noch einige Zeit so." Es werde aber mit "Hochdruck" daran gearbeitet, "wie wir nach dieser Krise wieder aufstehen und weiterarbeiten können."
Die Mitgliederversammlung traf dazu vier "wesentliche Entscheidungen". Neben der Aussetzung des Spielbetriebes soll bis zum 5. April das Mannschaftstraining unterbleiben. "Gleichzeitig entwickeln wir für alle 36 Standorte des Profifußballs Produktionskonzepte dafür, wie sich mit geringstmöglichem Personaleinsatz vorübergehend auch Spiele ohne Anwesenheit von Zuschauern durchführen lassen", sagte Seifert. Zudem wurde eine medizinische Taskforce eingerichtet und ein "weiteres Bündel an Maßnahmen" beschlossen, das die Clubs beim Lizenzierungsverfahren entlasten soll.
Ob der Spielbetrieb im Mai fortgesetzt und inwieweit die Saison abgeschlossen werden kann, bleibt weiterhin völlig offen.