skip_navigation

Saison

11.04.19

Startschuss in den Köln-Modus

Bei den im Aufbau befindlichen Spielern soll kein Risiko eingegangen werden. Lasogga musste die Einheit früher beenden. Vagnoman konnte alles mitmachen.

Nach einem Regenerationstag begann heute die fokussierte Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Am kommenden Montag (15. April, ab 20.15 Uhr live im HSVnetradio) erwartet der Spitzenreiter die Rothosen als Tabellenzweiter zum Topspiel in der Domstadt. Hannes Wolf schaute sich das Nachholspiel der Geißbock-Elf gegen den MSV Duisburg (4:4) am gestrigen Mittwochabend deshalb auch ganz genau an. „Natürlich habe ich das Spiel gesehen. Wir werden uns taktisch gut auf den Gegner vorbereiten. Klar ist aber auch, dass die taktischen Hilfen nur bis zu einem bestimmten Punkt gehen können“, sagte der Fußball-Lehrer. Alles andere soll in den nächsten Tagen auf den Platz erarbeitet werden.

Am Donnerstag stand dafür ein kleines Sechs-gegen-sechs-Turnier mit drei Mannschaften im Zentrum der Trainingseinheit, die Pierre-Michel Lasogga leider etwas früher beenden musste. „Pierre hat ein bisschen was in den Adduktoren gespürt. Da wollten wir kein Risiko eingehen“, erklärte Wolf im Anschluss. Auch Lewis Holtby durfte nach einem Schlag aufs Sprunggelenk früher in die Kabine gehen.

"Wir müssen uns die Zeit nehmen"

Nicht mit auf dem Platz war Aaron Hunt. Nachdem der Kapitän in den vergangenen Tagen sein Programm stets auf dem Rasen absolviert hatte, blieb er heute im Trainingszentrum. „Er hat ein bisschen was vom Rücken her gespürt. Da müssen wir weiter vorsichtig sein, weil er schon dreimal hintereinander etwas hatte“, erklärte Wolf die Maßnahme. Hee-chan Hwang machte derweil wieder Teile des Mannschaftstrainings mit. Aber auch beim Südkoreaner ist Vorsicht angesagt. „Er ist auf einem guten Weg. Wir müssen uns aber die Zeit nehmen, so gerne wir die Jungs dabei hätten. Wenn noch einmal etwas passiert, ist die Saison zu Ende. Da müssen wir uns an die Abläufe halten. Es wäre schön, wenn er gegen Aue dabei ist.“

Den besten Eindruck der drei möglichen Rückkehrer macht derweil Josha Vagnoman. Nachdem sich der 18-jährige Hamburger vor dem Auswärtsspiel gegen Heidenheim Mitte Februar eine Teilruptur des rechten Kniegelenk-Innenbandes zugezogen hatte, konnte er jetzt nach seiner Reha- und Aufbauphase alles im Mannschaftsverbund mitmachen. "Josha ist der, der am nächsten dran ist. Er hat jetzt schon einmal das Turnier mitgespielt", freute sich Wolf. An einen Kaderplatz für das Köln-Spiel zu denken, ist es dennoch voraussichtlich zu früh.