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Stimmen zum Spiel

01.12.18

"Wir dürfen es nicht mehr so spannend machen"

Der HSV wird seiner Favoritenrolle in Ingolstadt gerecht und gewinnt am Ende verdient mit 2:1. Die Spannung und Hektik am Ende schmeckte den Rothosen-Akteuren aber nicht, wie sie in den Stimmen zum Spiel zu Protokoll gaben.

Es waren zwei unterschiedliche Halbzeiten im Ingolstädter Sportpark: Den ersten Durchgang dominierte der HSV, zeigte seine spielerische Überlegenheit und ging durch den Freistoßtreffer von Aaron Hunt auch verdient mit 1:0 in Führung (28.). Auch nach dem Seitenwechsel lief zunächst alles nach Maß für die Hamburger. Hee-chan Hwang erhöhte nach einem schönen Angriff auf das eigentlich sichere 2:0 (51.), doch danach gab es einen Bruch im Spiel der Rothosen. Zum einen lag das an dem schnellen Anschlusstreffer von Fatih Kaya (54.), zum anderen ließ man sich von der Hektik und der Spielweise der Gastgeber anstecken. Dies bemängelten auch die Akteure nach dem Spiel in der Mixed Zone, zeigten sich aber dennoch sehr erfreut über die wichtigen drei Punkte, mit denen der HSV nun seit neun Zweitligaspielen ohne Niederlage und weiter Tabellenführer ist.

Rick van Drongelen: In der ersten Hälfte haben wir das Spiel sehr gut kontrolliert, zweite Halbzeit hat Ingolstadt noch einmal alles mit vielen langen Bällen probiert. Die hoffen dann, dass der Ball einmal gut fällt. Genau in dieser Phase schießen wir das zweite Tor. Das war wichtig, doch dann bekommen wir zu schnell den Anschlusstreffer. Deshalb blieb es bis zum Schluss gefährlich. Wir haben es aber am Ende gut verteidigt im Vergleich zur letzten Woche. Diese drei Punkte sind genauso wichtig wie gegen Köln oder Berlin. Wir nehmen alles mit, was wir können.

Aaron Hunt: Von außen denkt jeder, Erster gegen Letzter, das muss klar sein. Doch wir wussten, was auf uns zukommt. Ingolstadt hat eine Spielweise, die nicht so leicht ist. Erste Halbzeit haben wir es gut gemacht. Da müssen wir vielleicht sogar höher führen. In der zweiten Halbzeit muss uns das 2:0  viel mehr Sicherheit geben, die wir eigentlich schon hatten. Wir kriegen postwendend das 1:2, dann haben wir vergessen Fußball zu spielen. Mit dem Ballbesitz sind wir nicht gut umgegangen, haben keine Ruhe mehr reinbekommen. Wir haben uns zu sehr anstecken lassen von den langen Bällen. Das ist auf jeden Fall etwas, das wir uns ankreiden und verbessern müssen.

Hannes Wolf: Es war das erwartet schwere Spiel. In der zweiten Halbzeit hat Ingolstadt hohes Pressing gespielt, was viele schwere Zweikämpfe zur Folge hatte. Wir sind froh, dass wir diesen Auswärtssieg holen konnten. Im Gegensatz zum Union-Spiel war der Unterschied, dass Polle den letzten Angriff der Ingolstädter in der Nachspielzeit gehalten hat. Wir müssen für die nächsten Spiele daran arbeiten, dass es bei Führungen am Ende nicht mehr so spannend wird.

Die Highlights und die Stimmen zum Spiel seht ihr auch bei HSVtv!