
Stimmen zum Spiel
20.12.25
„Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Winterpause“
Der HSV trennt sich im letzten Spiel des Jahres mit einem 1:1-Unentschieden von Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt. Ein verdienter Punktgewinn zum Jahresabschluss, den die Rothosen nach Abpfiff entsprechend positiv einordneten – die Stimmen zum Spiel.
Nicolas Capaldo: Es war ein gutes Spiel. Wir haben einen starken Start erwischt, haben das Tor erzielt und dann etwas aus dem Nichts den Ausgleich kassiert. Die zweite Hälfte war dann ehrlicherweise etwas schwierig. Besonders zu Beginn hatten wir Probleme, wieder ins Spiel zu finden. Doch in solchen Situationen hilft uns das Stadion, und gegen Ende des Spiels hatten wir wieder viel Energie und haben sogar noch ein Tor erzielt, auch wenn es leider Abseits war. Natürlich waren nach so einem umkämpften Spiel alle Akteure müde, aber in diesem Stadion kann alles passieren. Es ist ein gutes Gefühl, so heimstark zu sein. Das ist sehr wichtig für uns. Wir haben uns in dieser Saison stetig weiterentwickelt und machen grundsätzlich einen guten Job. Natürlich gibt es immer noch Verbesserungspotenzial, aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Daniel Elfadli: Es war nicht vorgesehen, dass ich heute so lange spiele. Es ist nach einer Verletzung ohnehin nicht so leicht, konditionell wieder reinzukommen, dazu hatte ich noch eine kleine Erkältung abbekommen. Dann habe ich beim Aufwärmen erfahren, dass ich für Jordan einspringen muss. Ich musste mich heute durchkämpfen, aber es hat Spaß gemacht, wieder auf dem Platz zu stehen. Wir sind glücklich über den Punkt. Wir haben wieder gezeigt, dass wir eine gute Breite im Kader haben und Spieler ersetzen können. In der zweiten Hälfte hatten wir gegen druckvolle Frankfurter lange Zeit eine schwierige Phase, sind aber unseren Prinzipien treu geblieben und haben beim Verteidigen nicht die Geduld verloren. Darauf können wir stolz sein. Grundsätzlich können wir sehr positiv auf die bisherige Saison blicken. Wir haben uns gut etabliert, bringen konstant gute Leistungen und müssen sehen, dass wir uns auswärts noch stabilisieren und mehr Punkte einfahren.
„Grundsätzlich können wir sehr positiv auf die bisherige Saison blicken“
Miro Muheim: Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Wir waren super im Spiel mit dem Ball und haben dem Gegner mit unseren Rotationen viele Probleme bereitet. Wir hatten vorne unsere Möglichkeiten und haben bis auf das Gegentor alles wegverteidigt. Deshalb müssen wir eigentlich mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeit gehen. Letztlich bin ich froh, dass wir das Spiel nicht noch verloren haben, denn das wäre nicht leistungsgerecht gewesen. Insgesamt war es ein krasses Jahr, in dem die Fans genauso wie heute immer voll hinter uns standen. Wir verabschieden uns jetzt mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Wir können mit der Leistung zufrieden sein und gute Dinge aus diesem Spiel mitnehmen.
Sambi Lokonga: Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt und können deshalb grundsätzlich mit diesem Punkt zufrieden sein. Natürlich freue ich mich über mein viertes Saisontor. So viele Tore sind mir in meiner Karriere noch nie in einer Spielzeit gelungen. Ich fühle mich hier insgesamt sehr wohl. Das gesamte Team und der Staff geben mir viel Selbstvertrauen, und das ist wichtig für meine Leistungen.
„Der passende Abschluss eines aufregenden Jahres“
Daniel Heuer Fernandes: Angesichts des Spielverlaufs ist es eine gerechte Punkteteilung. Wir waren im ersten Durchgang die bessere Mannschaft, hatten viel Ballbesitz, konnten vorne viel Druck entwickeln und haben deshalb auch das Tor gemacht. In der zweiten Hälfte hatte der Gegner mehr Spielkontrolle, dennoch hatten wir durch Umschaltmomente auch noch unsere Aktionen. Insgesamt hatten wir ein gutes Gefühl und eine gute Energie in unserem Spiel. Das war der passende Abschluss eines energiereichen und aufregenden Jahres.
Merlin Polzin: Es ist ein gerechtes Ergebnis nach einem umkämpften Spiel. Wir haben eine richtig gute erste Hälfte gespielt. Wir haben es geschafft, im Ballbesitz gute Lösungen zu finden und gegen den Ball die Dinge umzusetzen, die wir uns vorgenommen haben – insbesondere beim hohen Verteidigen. Zugleich haben wir das Spiel etwas zu leichtfertig hergegeben. Wir müssen das Gegentor einfach besser verteidigen. Gegen eine so gute Mannschaft wie die Eintrach war es insgesamt eine große Herausforderung, und umso glücklicher bin ich, dass die Jungs in der zweiten Hälfte mit ihren Rettungsaktionen auf der Linie alles reingeschmissen haben. Es war eine gute Leistung gegen eine sehr starke Mannschaft. Es ist ein verdienter und angemessener Jahresabschluss.
Dino Toppmöller: Es war ein umkämpftes und spannendes Spiel mit einem gerechten Endergebnis. Natürlich wollten wir gern drei Punkte mitnehmen, zugleich wussten wir, dass der HSV hier zu Hause nicht einfach zu bespielen ist. Wir hatten keinen guten Start und keine gute erste Hälfte. In der zweiten Halbzeit haben wir ein paar Dinge angepasst und ein gutes Auswärtsspiel gezeigt. Wir hatten eine gute Kontrolle, haben unsere Riesenchancen aber nicht genutzt.
