
Stimmen zum Spiel
04.12.25
"Wir müssen die Führung einfach über die Zeit bringen"
Im DFB-Pokal-Achtelfinale ist der HSV im Elfmeterschießen gegen Holstein Kiel ausgeschieden. Die 1:0-Führung durch Bakery Jatta reichte nicht, die KSV schaffte noch den späten Ausgleich - und setzte sich im Elfmeterschießen durch. Die enttäuschten Stimmen zum Spiel.
Miro Muheim: Dieser Spielausgang ist absolut bitter, denn wir müssen die Führung einfach über die Zeit bringen. Natürlich sind wir mit unserer Leistung grundsätzlich nicht zufrieden, aber danach hätte am Ende niemand mehr gefragt, wenn wir das 1:0 ins Ziel gebracht hätten. So aber nimmt das Spiel für uns einen bitteren Verlauf. Leider ist mein Elfmeter nicht reingegangen, das ist extrem enttäuschend, denn wir wollten unbedingt eine Runde weiterkommen.
Nicolai Remberg: Wenn man im Elfmeterschießen ausscheidet, ist das immer bitter. In der regulären Spielzeit war es phasenweise ein wildes Spiel, aber auch ein gerechtes Unentschieden, das muss man anerkennen. Dass es aber danach überhaupt ins Elfmeterschießen geht, ist ärgerlich, denn ich finde die Szene zum Freistoß und damit zum 1:1 nicht eindeutig. Trotzdem sind wir auch selber Schuld, denn wir müssen diese Szene besser lösen. Im Elfmeterschießen hatten wir dann aber auch Pech, gerade bei Miros Elfer, der einfach zu perfekt geschossen war, deshalb ist dieses Ausscheiden extrem bitter.
"Eine Niederlage im Elfmeterschießen - so ist der Fußball, das gehört zum Sport dazu" Daniel Peretz
Daniel Peretz: Wir wollten uns unbedingt für die nächste Runde qualifizieren, aber eine Niederlage im Elfmeterschießen kann passieren, so ist der Fußball, das gehört zum Sport dazu. Insgesamt haben wir zumindest phasenweise ein ordentliches Spiel gemacht, hatten auch die Möglichkeiten, das Spiel innerhalb der 90 Minuten zu entscheiden, doch am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Aber wie gesagt: Das ist Teil des Spiels, gerade in einem Pokal-Wettbewerb. Das müssen wir akzeptieren und weiterarbeiten.
Merlin Polzin: Nach einer guten Anfangsphase ist unser Spiel leider abgeflacht, deshalb sind wir enttäuscht über unsere Leistung und natürlich über das Ausscheiden. Das war heute einfach zu wenig von dem, was uns eigentlich auszeichnet. Trotzdem hatten wir in der Verlängerung das Momentum auf unserer Seite, und da darf es uns einfach nicht passieren, dass wir das Spiel nicht clever zu Ende spielen, so noch den Ausgleich kassieren und am Ende verlieren und ausscheiden.
Marcel Rapp: Wir haben von Anfang an auf dem Platz gezeigt, dass dies für uns ein besonderes Spiel war. In der ersten Hälfte hatten wir gute Aktionen, im zweiten Durchgang hatte der HSV dann mit dem Pfostenschuss die größte Chance. Wir sind trotzdem gut im Spiel geblieben und sind in der Verlängerung auch nach dem Rückstand wieder zurückgekommen und haben dann im Elfmeterschießen gewonnen, was mich für meine Mannschaft extrem freut.
