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29.07.22
DFB-Aktionsspieltag zum Klimaschutz
Der DFB hat die erste Runde des diesjährigen Pokalwettbewerbs zu einem Aktionsspieltag erklärt, um gemeinsam mit allen teilnehmenden Vereinen ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Der HSV nutzt diesen Anlass, um die Ausweitung seiner Aktivitäten im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit zu kommunizieren.
Einheitliche Maßnahmen bei allen DFB-Pokal-Spielen
An diesem Wochenende wird die erste DFB-Pokalrunde 2022/23 ausgetragen, die im Zeichen des Klimaschutzes steht. Der HSV ist am Sonnabend (30. Juli, Anstoß: 15.30 Uhr) bei der SpVgg Bayreuth zu Gast. Rund um diesen Spieltag werden mehrere einheitliche Maßnahmen umgesetzt: So wird beispielsweise eine gemeinsame Spendenaktion durchgeführt, bei der alle teilnehmenden Vereine pro eigenem geschossenen Tor (Elfmeterschießen ausgenommen) 100 Euro über den DFB für ein Klimaschutzprojekt spenden.
Ökologische Nachhaltigkeit beim HSV
Der HSV nutzt den Aktionsspieltag als Anlass, um über die Erweiterung seiner Aktivitäten im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit zu informieren. Marieke Patyna, Chief Strategy, People & Sustainability Officer (CSO), ordnet den Aktionsspieltag für den HSV ein: „Klimaschutz ist nicht nur an diesem Aktionsspieltag, sondern an jedem Tag des Jahres wichtig. Wir als HSV sind gefragt, uns und anderen immer wieder einen Anstoß für Klimaschutzmaßnahmen und eine nachhaltige Entwicklung zu geben. Wir stehen noch am Anfang unseres Weges, arbeiten aber kontinuierlich an Konzepten und Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit.“
Die Profi-Mannschaft des HSV wird in der Saison 2022/23 klimaneutral zu den Auswärtsspielen in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal reisen. Die Auswärtsreisen werden durch die Wahl des Verkehrsmittels möglichst umweltfreundlich gestaltet, um zunächst CO2-Emissionen zu reduzieren und anschließend die verbleibenden Emissionen zu kompensieren. Zum bevorstehenden DFB-Pokalspiel in Bayreuth reisen die Rothosen mit der Bahn.
Auch bei Heimspielen achtet der HSV verstärkt auf klimafreundliche Konzepte. Das Volksparkstadion wird mit Ökostrom versorgt und die CO2-Emissionen des zur Saison 2021/22 eingeführten Mehrwegbechersystems entsprechen nur rund 1,2 Prozent der vorherigen Emissionen durch Einwegbecher. Zudem kommen die Pfandspenden zur Hälfte einem Umweltprojekt zugute. Eine Übersicht weiterer Corporate-Responsibility-Aktivitäten im Handlungsfeld Umwelt ist hier zu finden.
Fan-Mobilität
Ein großer Faktor für CO2-Emissionen im Profifußball ist die Fan-Mobilität. Der HSV sensibilisiert seine Anhängerschaft dafür, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Beim Auswärtsspiel in Bayreuth werden vermehrt regionale Fanclubs beim Ticketverkauf berücksichtigt, um zum einen HSV-Fans außerhalb Hamburgs Wertschätzung entgegenzubringen und zum anderen lange Anreisewege mit hohen CO2-Emissionen zu vermeiden.
Für den individuellen Beitrag zur Nachhaltigkeit gibt es hier hilfreiche „Tu Du’s“ auf Grundlage der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.