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Verein

21.03.23

Love Hamburg - Hate Racism: "Misch Dich ein"!

Zum heutigen Internationalen Tag gegen Rassismus erinnert der HSV an Mehmet Kaymakcı und Ramazan Avcı, die in den 80er-Jahren von rechten HSV-Fans ermordet wurden. Die eigene Ausstellung dazu kann für Bildungszwecke genutzt werden.

Heute, am 21.3.2023 begeht der HSV gemeinsam mit den im DFB organisierten Mitgliedern und Spielklassen den Internationalen Tag gegen Rassismus. Dieser wurde 1966 erstmals von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Unter dem diesjährigen Motto/Hashtag „Misch Dich ein“ erinnert der HSV an Mehmet Kaymakcı und Ramazan Avcı, die in den 80er-Jahren von rechten HSV-Fans ermordet wurden.

Im Frühjahr letzten Jahres wurde die Ausstellung „Ins rechte Licht gerückt – der Einfluss von rechts auf die HSV-Fanszene der 1980er Jahre“ in Kooperation mit dem Netzwerk Erinnerungsarbeit und dem HSV Supporters Club nach langer Vorarbeit im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 der Öffentlichkeit präsentiert. Anhand des umfangreichen Recherchematerials werden in der Sonderausstellung die Machtverhältnisse in der damaligen Westkurve, der Einfluss von Einzelakteuren und die Strukturen und Ideologien der extremen Rechten auf die HSV-Fanszene dokumentiert. Dabei geht es unter anderem um rassistisch motivierte Morde und Gewalt sowie um die Entstehung der Hooliganszene beim HSV in den 1980er Jahren.

Zum heutigen Aktionstag soll zudem darüber informiert werden, dass die Ausstellung beim HSV ausgeliehen und für Bildungszwecke genutzt werden kann. Interessierte können sich gerne an das HSV-Museum (museum@hsv.de) wenden. 

Nach Rücksprache mit der Initiative zu Gedenken an Ramazan Avcı, die auch mit den Angehörigen von Mehmet Kaymakcı in Kontakt steht, möchte der HSV auf das Hamburger Bündnis gegen Rechts aufmerksam machen. 

Weitere Informationen über die Arbeit des Netzwerkes gibt es auf der Homepage unter https://www.keine-stimme-den-nazis.org/.
 
Unter https://www.keine-stimme-den-nazis.org/ueber-uns/spenden kann die wichtige Arbeit des Hamburger Bündnisses gegen Rechts unterstützt werden, das seit 2002 besteht.