Vorbericht
29.04.21
Spieltag kompakt: Alle Infos zum Heimspiel gegen den KSC
Am Donnerstagabend steigt das Nachholspiel des 30. Spieltags zwischen dem HSV und dem Karlsruher SC. Alle Infos gibt es hier kompakt und komprimiert serviert.
Die Tabellenlage vor dem Nachholspiel gegen den Karlsruher SC ist eindeutig: Die Konkurrenz liegt vorn, dem HSV helfen im Kampf um die Aufstiegsplätze nur Siege. Entsprechend motiviert und kämpferisch präsentierte sich stellvertretend für das gesamte Trainer Daniel Thioune im Vorwege der Partie. Mit welchem Personal diese angegangen werden könnte, was der HSV vom KSC erwarten kann und weiteres Wissenswertes rund um die am Donnerstagabend um 18.30 Uhr (ab 18 Uhr im HSVnetradio) stattfindende Partie gibt es hier im "Spieltag kompakt" wie immer knackig und komprimiert serviert.
Die Personalsituation
Mit dem dritten Spiel binnen acht Tagen endet für den HSV seine Englische Woche. Grund genug also, gegen den KSC noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und für den Dreier "alles rauszublasen", wie Daniel Thioune es auf der Pressekonferenz vor dem Spiel ausdrückte. Dabei nicht mithelfen können Moritz Heyer, der aufgrund seiner 5. Gelben Karte gesperrt fehlt, und wahrscheinlich auch Jerry Dudziak, der an einem grippalen Infekt leidet und am Mittwoch nicht trainieren konnte. Hinzu gesellt sich noch der unglaublich bittere Ausfall von Stephan Ambrosius, der sich im Training einen Kreuzbandriss zuzog und viele Monate lang ausfallen wird. Aber es gibt wenigstens auch eine positive Nachricht: Bakery Jatta (Foto) konnte nach seiner Gehirnerschütterung aus dem Sandhausen-Duell jüngst wieder am Teamtraining teilnehmen und dürfte für das KSC-Spiel eine zusätzliche Option für Trainer Thioune darstellen.
Der Gegner
Die bisherige Saison des Karlsruher SC lässt sich sehr treffend in zwei Worten zusammenfassen: überraschend gut. Vor der Spielzeit wurde die Mannschaft von Cheftrainer Christian Eichner als Abstiegskandidat gehandelt, dank eines starken Zwischenspurts nach einem denkbar schlechten Saisonstart (die ersten vier Pflichtspiele alle verloren) stehen die Badener aber inzwischen auf einem sehr achtbaren 8. Platz. Der 38-jährige Eichner stabilisierte die Mannschaft vor allem defensiv (nur 35 Gegentore - zweitbester Wert ligaweit) und konnte sich in der Offensive auf seine Unterschiedsspieler verlassen. Philip Hofmann (zehn Tore, sechs Assists) als Mittelstürmer und Marvin Wanitzek (fünf Tore, vier Assists) als Zehner bzw. Achter sind im 4-2-3-1-System unersetzlich und sorgen immer wieder für spielerische Highlights. Umso ärgerlicher für den KSC, dass sich Torjäger Hofmann (Foto) am vergangenen Montag (26. April) im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (0:0) am Innenband verletzte und daher heute voraussichtlich ausfällt. Auch der Einsatz von Kyoung-rok Choi, der bei fünf Toren und zwei Assists steht, ist mehr als fraglich (kleiner Muskelfaserriss in der Wade). Da auch Linksverteidiger Philip Heise nicht spielberechtigt ist (5. Gelbe Karte), muss Erfolgstrainer Eichner seine Mannschaft in jedem Fall neu formieren. Zu unterschätzen sind die Blau-Weißen trotz der personellen Probleme aber keinesfalls, schließlich belegen die Karlsruher in der Auswärtstabelle den vierten Rang und holen auf fremden Platz im Schnitt zwei Punkte pro Spiel (26 Zähler aus 13 Partien).
Das Stadionerlebnis
Es bleibt vorerst dabei: keine Zuschauer im Volksparkstadion. Es ist und bleibt bitter, nicht nur Simon Terodde dachte kürzlich in einem SKY-Interview laut und emotional darüber nach, was für die Rothosen wohl alles gehen würde, wenn die Unterstützung der Fans im eigenen Stadion da wäre. Zuletzt gab es im eigenen Wohnzimmer eine 1:2-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 zu beklagen, ansonsten aber legt der HSV eine zumindest sehr ordentliche Heimbilanz hin: Im Flutlichtspiel gegen den KSC können im 15. Heimspiel die Punkte 28 bis 30 eingefahren werden, was - ebenso wie die erwähnte Karlsruher Auswärtsbilanz - einem Zwei-Punkte-Schnitt pro Spiel entsprechen würde.
Der Spieltag beim HSV
Das Heimspiel gegen den KSC wird wie gewohnt live und exklusiv bei SKY übertragen. Darüber hinaus seien euch aber auch die verschiedenen und vielfältigen HSV-Kanäle ans Herz gelegt, auf denen ihr das HSV-Spiel verfolgen könnt.
HSVnetradio - 90 Minuten hautnah und emotional dabei. Mit viel Fachkompetenz, einer ordentlichen Prise Humor und natürlich ein bisschen blau-weiß-schwarzer Brille ist das HSVnetradio live dabei. Die beiden Reporter Lars Wegener (Foto, l.) und Fabian Maltzan (r.) melden sich ab 18 Uhr mit der Vorberichterstattung und begleiten ab 18.30 Uhr das Spielgeschehen - gewohnt analytisch und emotional!
HSV.de - Im Live-Ticker könnt ihr die Partie live verfolgen, denn alle zwei bis drei Minuten bekommt ihr das aktuelle Geschehen serviert.
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HSVlive- Die neue Ausgabe des Vereinsmagazins ist gerade erschienen und bietet euch spannende Stories rund um die Rothosen.