LIVETICKER

1 : 3

Hamburger SV
1:0 Kittel (6.Min)
VfB Stuttgart
1:1 Millot (48.Min)
1:2 Millot (64.Min)
1:3 Katompa Mvumpa (90.Min)
Hamburger SV
1:0 Kittel (6.Min)
VfB Stuttgart
1:1 Millot (48.Min)
1:2 Millot (64.Min)
1:3 Katompa Mvumpa (90.Min)
Ort: Volksparkstadion
Zuschauer: 55500
Schiedsrichter: Bastian Dankert
- Ticker
- Spieldaten
0. | Hallo HSV-Fans An dieser Stelle melden wir uns am Montagabend ab 20.30 Uhr mit dem Live-Ticker vom Heimspiel des HSV gegen den VfB Stuttgart. | |
0. | Kämpfen bis zum Ende Die Ausgangslage vor dem Rückspiel ist durch die 0:3-Niederlage im Hinspiel denkbar schlecht, doch wie sagte der Trainer in der Presskonferenz vor der Partie: "Wir kämpfen bis zum Ende!" | |
0. | Relegation Teil 2 Guten Abend und herzlich willkommen live vor Ort aus dem Volksparkstadion in Hamburg zum Rückspiel der Bundesliga-Relegation 2023 zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart. Die Hypothek mit der 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel ist natürlich deftig. Nichtsdestotrotz müssen die 90 Minuten heute erst einmal gespielt werden. Die Hoffnung stirbt zuletzt, der Glaube an ein Wunder ist da und dementsprechend gehen wir es im ausverkauften Volksparkstadion mit rund 50.000 HSVern alle zusammen an. Diese haben übrigens schon zum Einlaufen ihrer Mannschaft um 20.07 Uhr richtig Alarm gemacht und setzen ihre Anfeuerung seither beeindruckend fort. Das ganze Runde hüpft bereits - der Volkspark ist da! In 15 Minuten ertönt dann hier der Anpfiff. | |
0. | Alles raushauen! Wer den Glauben an ein Fußballwunder vorlebt wie kaum ein Zweiter, ist HSV-Cheftrainer Tim Walter. Der 47-Jährige zeigte sich auch in der gestrigen Pressekonferenz zum Spiel mutig und überzeugt: "Wir fangen bei minus drei an, aber wir versuchen uns Stück für Stück nach vorn zu arbeiten. Das Ziel ist erst einmal ein Tor zu erzielen, und dann wird die Nord, die Süd, der Westen und der Osten mitgehen. Wir versuchen alle mitzunehmen. Wir sind eine Familie und ich bin von meiner Familie überzeugt." So sei es - es wird gekämpft und unterstützt bis zum Schluss. | |
0. | VfB mit Rückenwind Die Schwaben gehen wiederum mit einer komfortablen Ausgangsposition in das Relegationsrückspiel. Der Tabellen-16. der abgelaufenen Bundesliga-Saison 2022/23 möchte den starken Eindruck aus dem Hinspiel bestätigen, muss dies aber auf fremdem Platz machen und dort hat sich die VfB-Elf in der regulären Saison schwergetan. Mit zwölf Punkten belegten die Süddeutschen Rang 14 in der Auswärtstabelle, feierten lediglich zwei Siege - einen davon am 33. Spieltag im letzten Auswärtsspiel der Saison beim 1. FSV Mainz 05 (4:1). | |
0. | Dankert an der Pfeife Hauptschiedsrichter Bastian Dankert leitet das heutige Relegationsrückspiel. Der 42-jährige Sportwissenschaftler aus Rostock verfügt über die Erfahrung aus 147 Bundesliga- sowie 86 Zweitliga-Spielen. Auch in der Bundesliga-Relegation war Dankert bereits an der Pfeife und zwar ausgerechnet im Jahr 2019, als der VfB gegen Union Berlin das Hinspiel dieses Wettbewerbs 2:2 unentschieden spielte und im Rückspiel durch ein 0:0-Remis abstieg. Rene Rohde und Stefan Lupp sind Dankerts Assistenten, Harm Osmers der 4. Offizielle und Felix Zwayer unterstützt als Videoassistent im Kölner Keller. Auf ein gutes Gelingen mit vielen richtigen Entscheidungen. | |
0. | Beeindruckende Choreo Mit dem Einlaufen der Teams präsentiert die Nordtribüne eine atemberaubende Choreographie. Die komplette Tribüne ist mit Transparenten in blau-weiß-schwarzen Farben gehüllt, zudem zeigen Ober- und Unterrang eine riesige Raute. Wer hier beim Einlaufen keine Gänsehaut bekommt, dem ist nicht zu helfen. Was für eine gigantische Atmosphäre! Für solche Spiele sind die Jungs Profis geworden - auf geht´s! | |
0. | Seitenwahl Angeführt von Referee Dankert sowie den Spielführern Sebastian Schonlau und Wataru Endo haben die Protagonisten des heutigen Fußballabends den heiligen Rasen im Volksparkstadion betreten. Das Trio wird gleich noch die Seitenwahl durchführen und dann geht´s hier endlich los. Genug geredet und gequatscht - jetzt zählen erstmal 90 Minuten Fußball pur. | |
0. | Startaufstellung HSV Noch fix die Line-Ups, die in der Atmosphäre fast untergegangen wären: Walter muss erneut auf den verletzten Laszlo Benes (Muskelfaserriss) verzichten, zudem fällt Jonas David mit einer Erkältung kurzfristig aus. Für letztgenannten Innenverteidiger rückt Javi Montero in die Startelf, die ansonsten unverändert bleibt und damit wie folgt aussieht: Heuer Fernandes - Heyer, Montero, Schonlau, Muheim - Meffert - Reis, Kittel - Jatta, Glatzel, Dompé | |
0. | Startaufstellung VfB Gegenüber Sebastian Hoeneß verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum Hinspiel dagegen nicht und setzt erneut auf folgende elf Mann: Müller - Mavropanos, Anton, Ito - Vagnoman, Karazor, Endo, Sosa - Millot, Führich - Guirassy. | |
1. | Los geht´s! Die Partie läuft: Der HSV spielt im traditionellen Dress mit weißen Hemden, roten Hosen und blauen Stutzen zunächst von links nach rechts und damit auf die lautstarke Nordtribüne zu. Die Schwaben agieren in komplett schwarzen Outfits wiederum in die Gegenrichtung. Auf geht´s, Männer - macht das vermeintlich Unmögliche möglich! | |
1. | VfB presst an, Schonlau initiiert Die Schwaben gehen es wie im Hinspiel an und gehen mit Angriffspressing voll drauf. Schonlau bleibt cool und schlägt in Bedrängnis einen gezielten Flugball rechts in den Strafraum. Dort kommt Jatta im Duell mit Ito zu Fall. Das war allerdings wohl zu wenig für einen Strafstoß. Sehr zum Unmut der HSV-Fans, die auf diese Entscheidung ein gellendes Pfeifkonzert folgen lassen. | |
3. | Super angepresst, Freistoß HSV VfB-Keeper Florian Müller zeigt die erste Unsicherheit und erlaubt sich im eigenen Strafraum fast einen dicken Patzer. Irgendwo bekommt er die Kugel noch raus. Kurze Zeit später holt der HSV einen Freistoß aus guter Position heraus. Rund 20 Meter zum Tor, halblinks versetzt, Dompe und Kittel stehen bereit ... | |
4. | Müller pariert Dompe macht´s aus genau der Position, aus der er gegen Nürnberg auch das Tor des Monats erzielt hat. Dieses Mal zieht er den Ball im Flattermodus aber zentral aufs Gehäuse, wo Müller mit flachen Händen über den Querbalken lenken kann. Die anschließende Ecke versandet in einer Abseitsposition der Rothosen. Weiter so! | |
6. | Gigantische Stimmung Man kann sich nur vorstellen, was hier bei einem HSV-Tor abgehen wird. Da fliegt das Dach vom Volkspark. Unfassbare Atmosphäre zum Start ins Spiel! | |
6. | TOOOOR, TOOOOOR, TOOOOR FÜR DEN HSV! Tooooooor, Toooooor, Tooooor - Sonny Kittel nagelt den Ball aus halbrechter Position und rund 20 Metern Torentfernung links ins Eck - Innenpfosten, Tor! Und jetzt hebt das Dach hier wirklich ab! WAHNSINN VOLKSPARK! 1:0 für den HSV! | |
7. | Start nach Maß Genau so wollten und mussten die Hamburger ins Spiel starten. Unbeschreiblich die Reaktion im Rund auf das Kittel-Traumtor. Da war die gesamte Bank erstmals auf dem Platz. Einfach irre! Auch der sonst so besonnene Kittel ließ nach dem Treffer seinen Emotionen freien Lauf, brüllte alles raus! Ja, Freunde, hier geht was! | |
8. | Führich fast mit der Antwort Vorsicht auf der Gegenseite: Postwendend ist Führich halblinks im gegnerischen Strafraum durch und visiert aus kurzer Distanz das kurze Eck an - Außennetz, nur Außennetz! | |
10. | Mann am Boden Vorchecking von Javi Montero in der Mitte der gegnerischen Hälfte. Dabei hat VfB-Kapitän Endo im Zweikampf das Nachsehen und muss erstmal behandelt werden. Super Tackling des Spaniers, fair und dennoch resolut! | |
12. | HSV voll drin Die Hamburger allgemein sehr griffig im Spiel gegen und mit dem Ball. Die Zweikämpfe werden angenommen, so wie auch soeben von Bakery Jatta tief in der gegnerischen Hälfte. Darüber hinaus kennen die Rothosen mit Ball am Fuß nur eine Richtung: nach vorn! | |
14. | HSV dominant Durchaus ein gängiges Bild in der Anfangsviertelstunde: Alle Feldspieler befinden sich in der VfB-Hälfte, wo die Rothosen auch nach Ballverlusten sofort die zweiten Bälle wieder gewinnen können. Stuttgart wirkt hingegen verunsichert, hat wenig Ballbesitz und schlägt die Bälle zunehmend raus. Auch auffällig: Die Schwaben versuchen jede Unterbrechung nutzen zu wollen, um den Spielfluss zu brechen und Ruhe ins eigene Spiel zu bekommen. Exemplarisch: Auch Ito bleibt nach einem Foulspiel lange am Boden liegen. | |
16. | Immer wieder Vorchecking Die Rothosen sind gegen den Ball unglaublich gut eingestellt: Bemerkenswert, wie Montero, Meffert und Schonlau immer wieder selbstbewusst vorschieben und in die Duelle gehen. Meffert unterbindet so erneut das Umschaltspiel des VfB. Weiter so, immer weiter! | |
19. | Abseitstor VfB Vermeintlich ein Tor für die Schwaben: Die Stuttgarter spielen einen Konter eher schleppend über mehrere Stationen einmal von rechts nach links. Am Ende vollendet Guirassy artistisch mit dem Rücken zum Tor und der Sohle unten rechts ins Eck. Doch das Tor wird nach VAR-Prüfung zurückgenommen. Bei der Entstehung des Spielzugs stand Guirassy im Abseits. Der HSV feiert diesen vermeintlichen Rückschlag plötzlich wie ein eigenes Tor! Jetzt ist auch das VAR-"Glück" noch zurück! YES, YES, YES - es braucht heute alles! | |
20. | Wichtig fürs Momentum Die Schwaben und ihr Anhang mit rund 7.000 mitgereisten Fans hatte hier schon fast erlösend den vermeintlichen 1:1-Ausgleich gefeiert. Auch das zeigt, wie sehr die Gäste hier in den ersten 15 Minuten an die Wand gespielt wurden. Für das HSV-Momentum ist so ein Abseitstor natürlich umso förderlicher. | |
22. | VfB dreht an der Uhr Es bleibt dabei: Die Stuttgarter lassen sich auffällig viel Zeit. Auch jetzt beim Abstoß verzögert Florian Müller doch merklich. Man möchte ihnen noch kein Zeitspiel vorwerfen, aber von Selbstsicherheit zeugt dieses Verhalten nicht. Der frühe Führungshammer durch Sonny Kittel hat richtig gesessen! | |
23. | "Ferro" draußen Mavropanos rückt mit auf und spielt einen halbhohen und anspruchsvollen Steckpass halbrechts in den Strafraum und den Lauf von Millot. Doch Daniel Heuer Fernandes ist auf seinem Posten, eilt aus dem Tor und ist zuerst am Ball. Sauber, "Ferro"! | |
25. | Schrecksekunde Etwas zu viel gewollt: Heuer Fernandes führt den Ball an der Grundlinie hinter das Standbein, rutscht daraufhin weg und verliert beinah kostspielig das Spielgerät. Letztlich kann Stuttgart aber aus dieser Unsicherheit kein Kapital schlagen. | |
25. | Gelb für Mavropanos Der HSV spielt sich abermals erfolgreich aus der Pressingfalle. Dieses Mal geht es über die linke Außenbahn, wo Muheim und Kittel per Doppelpass geschickt Raum überbrücken und letztgenannter Edeltechniker schließlich von Mavropanos gefoult wird. Gelbe Karte für den Griechen, denn Super-Sonny wäre durch gewesen. | |
27. | Heyer gegen Führich Er hat beide Füße voll zu tun, kann aber auf Kosten eines Eckballs klären. Moritz Heyer im Duell mit dem starken Führich, der den Ball einfach super eng am Fuß führt. Die anschließende Ecke kann am zweiten Pfosten von Montero geklärt werden. Jetzt gibt´s aber nochmal Ecke von der Gegenseite. Sosa wird ausführen ... | |
29. | Offensivfoul Anton Sosa schlägt die Kugel gefühlvoll auf den zweiten Pfosten, wo Anton aus sechseinhalb Metern einen Kopfball per Aufsetzer neben den linken Torpfosten platziert. Doch Dankert pfeift die Aktion ab, da sich die Nummer 2 des mit unlauteren Mitteln Platz verschafft hatte - Offensivfoul. | |
31. | Schonlau räumt auf Guirassy kann vor der Box aufdrehen und hätte rechts Millot als freistehende Anspielstation. Der Top-Torjäger der Gäste wählt aber einen anspruchsvollen Steckpass durch die Mitte. Dort steht jedoch HSV-Kapitän Sebastian Schonlau und saugt die Kugel förmlich an. | |
32. | Wieder "Bascho" Beim nächsten VfB-Vorstoß lässt sich Guirassy auf die linke Seite fallen und erneut ist Schonlau die Endstation. Der HSV-Kapitän ist überall der Feuerwehrmann und löscht bisher jeden Brand - beeindruckend! | |
34. | Etwas Unruhe Beide Teams haben jetzt etwas Schwierigkeiten, zwischen den Strafräumen klar und strukturiert zu spielen. Der HSV verpasst die Abspielmomente, der VfB verliert meist am Flügel den Ball. Das führt zu Ballverlusten hüben wie drüben. | |
35. | Heyer steht seinen Mann Sonderlob geht bisher raus an Moritz Heyer, der sich im Match-Up gegen Führich im Vergleich zum Hinspiel eindrucksvoll verbessert hat. "Mo" auch mit einer ganz anderen Körpersprache, hat die Brust raus und bekommt auch viel Support von den Rängen für seinen mutigen Auftritt. | |
36. | Foul an Guirassy Schonlau gegen Guirassy wird zum spannenden und intensiven Privatduell. Erstmals hat die Nummer 9 der Stuttgarter einen Punkt für sich verbucht. Schonlau foult ihn etwa acht Meter vor der vorderen Strafraumkante. Gefährliche Freistoßposition. | |
37. | Übers Tor Heuer Fernandes stellt eine Fünf-Mann-Mauer, doch diese muss gar nicht eingreifen: Guirassy jagt die Kugel über die Mauer, aber auch klar über den Querbalken. Die Richtung aus zentraler Position in Richtung linkes Eck war gut, die Höhe aber nicht. Abstoß HSV. | |
40. | Glatzel rechts vorbei! Mal wieder ein HSV-Torschuss: Die Hamburger überbrücken über wenige Kontakte das Spielfeld und Glatzel schließt am Ende aus zentraler Position und rund 18 Metern Torentfernung per Flachschuss ab. Die Kugel zischt um wenige Zentimeter rechts am Pfosten vorbei, ein Raunen geht durchs Rund. | |
41. | HSV drückt nochmal aufs Gaspedal Für die Hamburger ist es natürlich auch wichtig, hier das richtige Spieltempo zu finden. Nach der starken Anfangsviertelstunde und etwas Leerlauf zünden die Walter-Mannen jetzt nochmal den Turbo. Auch das Publikum spürt das, pusht jetzt nochmal intensiv von den Rängen. Oh, ein weiteres Tor vor der Pause wäre ein Traum! | |
42. | Gelbe Karte? Vagnoman verliert mit dem Zidane-Move auf Höhe der Mittellinie fahrlässig den Ball. Die Hamburger schalten über halblinks blitzschnell um und Reis wird von Karazor gehalten. Dankert pfeift das Foul, lässt die Karte aber stecken. Warum? Das bleibt eher sein Geheimnis, denn das war doch ein klares taktisches Foulspiel! | |
44. | Millot gegen Montero VfB-Keeper Müller, der sich zuvor bei Flanken von links und rechts zweimal per Faustabwehr etwas unsicher präsentierte, dreht mal wieder an der Uhr, bevor er abschlägt. Dann trifft Millot im Luftduell mit dem Unterarm den Nacken von Montero. Die Folge: Freistoß HSV. | |
45. | Wieder Foulspiel Erneut ein grenzwertiges Foulspiel: Diese Mal lässt Vagnoman das Bein gegen Dompe stehen. Erneut lässt Dankert die Karte stecken und jetzt hat er spätestens den kompletten Volkspark gegen sich. Er muss hier langsam eingreifen mit Karten, ansonsten ist ja alles erlaubt. Die gute Nachricht: Es gibt Freistoß aus dem linken Halbfeld für den HSV. | |
45. | Müller mit einer Hand Der HSV jetzt am Drücker, fackelt eine Hereingabe nach der anderen in den Strafraum. Nach einem quergespielten Kopfball von Jatta am langen Pfosten kann Müller im Fünfmeterraum mit einer Hand rausschlagen, bevor ein weiterer HSVer mit dem Kopf einnicken kann. Derweil kracht der Volkspark wieder richtig rein! Das Tor liegt in der Luft. | |
45. | Glatzel mit Solo Robert Glatzel dribbelt im halblinken Korridor an und ist nicht vom Ball zu trennen. Der Neuner des HSV schüttelt gleich drei VfBer wie lästige Fliegen ab, kann am Ende aber für keine Torgefahr sorgen, da er an der linken Strafraumkante abdrehen muss. | |
45. | Halbzeitpfiff Dankert schickt die Teams nach einer vierminütigen Nachspielzeit in die Pause. | |
0. | Halbzeit im Volkspark Was für eine Stimmung im Volksparkstadion in Hamburg: Die 50.000 Zuschauer im Rund, die es mit dem HSV halten, waren bereits weit vor dem Anpfiff unter Strom und haben dann ab der 1. Spielminute ihre Mannschaft getragen. Und diese hat ebenfalls richtig geliefert. Sonny Kittel jagte den Ball bereits in der 6. Minute sehenswert ins Tor und brachte das Rund damit völlig zum Beben. Ein Start nach Maß für eine Fußballparty, die der VfB in der 17 Minute durch einen Guirassy-Treffer vermeintlich zu crashen drohte - doch Abseits bei der Entstehung des Tores, der VAR in Köln schritt ein. Im Anschluss gestaltete sich ein weitestgehend ausgeglichenes Spiel mit optischen Vorteilen für den HSV. Denn dieser ist weiterhin mit den Fans im Rücken am Drücker und hat den Glauben an den Aufstieg zurückgebracht, während beim VfB spürbar der Kopf einsetzt. Anders ist es nicht zu erklären, warum die Schwaben jede Unterbrechung nutzten, um hier bereits etwas an der Uhr zu drehen und selbst Ruhe zu finden. HSV-Freunde, hier ist heute alles möglich! Auf weitere 45 Minuten Fußballwunder! | |
46. | Spielerwechsel: Dan-Axel Zagadou für Konstantinos Mavropanos (VfB Stuttgart) | |
46. | Weiter geht´s! Der Ball rollt wieder im Volkspark: Der HSV spielt personell unverändert im zweiten Durchgang von rechts nach links und damit mit der gewaltigen Nordtribüne im Rücken. Die Schwaben haben wiederum gewechselt: Dan-Axel Zagadou für den gelbverwarnten Mavropanos. | |
47. | VfB mit dem Ball Ein in der ersten Hälfte selten gesehenes Bild: Die Gäste übernehmen zu Beginn des zweiten Durchgangs mit dem Ball die Spielkontrolle. | |
48. | Tor für den VfB - 1:1 Kalte Dusche für den HSV: Enzo Millot versenkt nach Querpass von Guirassy vom Elfmeterpunkt aus flach und mittig in die Maschen. Heuer Fernandes ist mit dem Fuß noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern - 1:1. | |
49. | Bitterer Rückschlag Genau dieses Tor hat natürlich niemand gebraucht: Dieses Mal setzen die Stuttgarter zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt einen Wirkungstreffer. Der HSV benötigt jetzt mindestens ein 4:1, um in die Verlängerung zu kommen. | |
50. | Ecke HSV Die Rothosen zeigen sich zunächst unbeeindruckt und holen in Person von Moritz Heyer rechtsseitig eine Ecke heraus. Diese müssen die Hamburger vor dem Gästeblock ausführen, der ununterbrochen mit Abbrennen von Pyrotechnik auffällt. Das wird sicherlich teuer... | |
51. | Muheim unglücklich Aus der Ecke heraus kontern die Stuttgarter und Miro Muheim hilft mit einem Querschläger ungewollt mit. Führich ist ab der Mittellinie allein auf und davon, wird vom Schweizer aber noch verfolgt. Auch Dompe und Heyer kommen letztlich im Strafraum dazu sowie sogar hinter den Ball, so dass der Führich-Abschluss geblockt werden kann - etwas Schwein, aber auch viel Wille gehabt! | |
53. | VfB steht tief und kompakt Die Hamburger jetzt mit allen Feldspielern in der gegnerischen Hälfte, die Gäste verteidigen wiederum im 5-4-1 gegen den Ball unfassbar engmaschig. Zwischen dem ersten und letzten Verteidiger liegen maximal 25 Meter. | |
56. | Montero läuft Guirassy um Die Stuttgarter, das muss man fair anerkennen, agieren jetzt routiniert wie ein Bundesligist. Anton spielt den nächsten klugen Flugball longline die rechte Seite entlang. Dort gehen Guirassy und Montero ins Laufduell, wobei der Spanier dem VfB-Torjäger jäh in die Hacken läuft - Freistoß VfB. | |
58. | Gelb für Guirassy Der gebürtige Franzose hat sich lange genug beworben und sieht nun wegen Spielverzögerung die Gelbe Karte: Serhou Guirassy fällt hier mehr durch fiese Tricks denn durch gefährliche Abschlüsse auf. In diesem Fall hatte er den Ball auf Höhe der Mittellinie unnötig in die Hand genommen und damit die Ausführung des HSV-Freistoßes unterbunden. | |
60. | Partie plätschert dahin Eine halbe Stunde ist noch zu absolvieren und der HSV braucht dringend ein Tor, um hier wieder die Ränge anzuzünden. Immerhin klatschen die Seitentribünen jetzt mal gemeinsam ein, um ihr Team anzufeuern. Doch auf dem Rasen sehen sie aktuell viel Leerlauf. Auch Heuer Fernandes erkennt das, treibt mit kurbelnden Handbewegungen seine Vorderleute an. Hier muss wieder mehr kommen, doch haben die Jungs noch die Energie? | |
62. | Tomas vor Einwechslung? Die Schwaben scheinen zuerst zu wechseln, doch Tiago Tomas, der scheinbar Auserwählte, verschwindet mit nacktem Oberkörper nochmal in Richtung Kabine. | |
64. | Stuttgart trifft zum 2:1 Enzo Millot nutzt einen Fehler des HSV eiskalt aus und markiert das 2:1 für den VfB. Die Stuttgarter provozieren daraufhin mit einem ausgiebigen Jubel vor der Nordtribüne die heimischen Fans. Muheim wehrt sich und seine Farben, daraufhin gibt es ein ordentliches Handgemenge zwischen beiden Teams. | |
66. | Viermal Gelb Muheim, Kittel beim HSV sowie Sosa und Führich beim VfB sehen infolge der Rudelbildung jeweils die Gelbe Karte. | |
66. | Spielerwechsel: Luca Pfeiffer für Serhou Guirassy (VfB Stuttgart) | |
66. | Spielerwechsel: Tiago Tomás für Enzo Millot (VfB Stuttgart) | |
66. | Spielerwechsel: Nikolas Nartey für Borna Sosa (VfB Stuttgart) | |
67. | Wechsel auf beiden Seiten Auf die Karten- folgen die Wechselspielchen: Die Schwaben wechseln dreifach - Tomas, Pfeifer und Nartey rein, Millot, Guirassy und Sosa raus. Beim HSV kommt Bilbija für Meffert. | |
67. | Spielerwechsel: Filip Bilbija für Jonas Meffert (Hamburger SV) | |
68. | Gelb und niemand weiß warum Dankert zeigt Bilbija nach einem vermeintlichen Foulspiel an Anton die Gelbe Karte. Doch es war der Stuttgarter, der den gerade erst eingewechselten HSV-Spieler voll auf den Knöchel getreten hat. Puh, da verliert Dankert bei all den Tumulten aber mal die Übersicht in der Zweikampfbewertung. | |
69. | Mikelbrencis für Heyer Walter reagiert erneut und bringt den jungen Franzosen William Mikelbrencis für Moritz Heyer ins Spiel. | |
69. | Spielerwechsel: William Mikelbrencis für Moritz Heyer (Hamburger SV) | |
70. | Spiel durch? Einmal einordnen: Die Stuttgarter nutzen ausgerechnet einen Fehler des im Hinspiels so überragenden Daniel Heuer Fernandes zur vermeintlichen Entscheidung aus. "Ferro" hatte den Ball an der vorderen Strafraumkante mit der rechten Innenseite nicht erwischt, Millot schob ins leere Tor ein. Anschließend hätten sich die Stuttgarter ihren Jubel sparen können, der wiederum beim HSV für mächtig Ärger sorgte. Nun haben beide Trainer viel gewechselt, was den Spielfluss natürlich nicht fördert. | |
72. | Königsdörffer für Montero Weiter geht´s mit den Wechseln: Königsdörffer kommt für Montero, der es heute sehr gut gemacht hat, einwandfrei für David eingesprungen ist. Stürmer für Innenverteidiger - auch das noch einmal ein klares Zeichen. | |
72. | Spielerwechsel: Ransford-Yeboah Königsdörffer für Javi Montero (Hamburger SV) | |
74. | Glatzel knapp vorbei! Toller Angriff des HSV: Jatta wird auf rechts freigespielt und spielt von der Grundlinie einen blitzsauberen Flachpass in den Rückraum. Dort schließt Glatzel aus halbrechter Position und gut acht Metern mit der Innenseite aufs lange Eck ab, verfehlt das Tor um Haaresbreite - verdammt! | |
76. | Kittel mit dem Abschluss Der HSV versucht noch einmal Druck zu entfachen: Kittel vom Elfmeterpunkt mit dem nächsten Torschuss, der abgefälscht im Toraus landet. Ecke für den HSV. | |
76. | Königsdörffer aufs kurze Eck Wieder super gespielt: Die Ecke wird kurz ausgeführt, Dompe führt an der linken Strafraumkante ein Tänzchen gegen Vagnoman auf und flankt butterweich auf den ersten Pfosten, wo Königsdörffer den Ball scharf macht, aber seinen Meister in Müller findet, der mit beiden Fäusten nach vorn abwehrt. | |
77. | Karazor foult und liegt Ludovit Reis zieht im linken Halbfeld auf und wird von Karazor klar gefoult. Doch der Übeltäter bleibt letztlich am Boden liegen, fasst sich mit beiden Händen vors Gesicht. Kaum zu erkennen, was da los gewesen sein soll. Eigentlich haben die Stuttgarter bei einem Gesamtspielstand von 5:1 kein Zeitspiel mehr nötig. | |
79. | Merkwürdig Karazor erlebt die maximale Wunderheilung und kehrt wie ein junges Reh aufs Grün zurück. Auch Sonny Kittel stinkt dieses Verhalten, er winkt ab und das zurecht. Die Stuttgarter zweifellos mit viel Qualität, aber auch einigen schwachen Momenten heute. Sportsgeist sieht einfach anders aus. | |
81. | Noch zehn Minuten Die HSVer im Rund erheben sich nochmals und feuern ihr Team lautstark an. Gänsehautatmosphäre im Volkspark. Hier wäre für einen Außerirdischen nicht erkennbar, welche Mannschaft in wenigen Minuten das letzte Ticket für die Bundesliga-Saison 2023/24 feiern kann. Großes Lob an dieser Stelle auch fürs Hamburger Publikum, dass ein gutes Gespür für ihre Mannschaft hat. Sie wollen ja unbedingt, sind in der Summe der Spiele aber leider unterlegen. | |
82. | Spielerwechsel: Silas für Josha Vagnoman (VfB Stuttgart) | |
83. | Gelb für Mikelbrencis Der eingewechselte Rechtsverteidiger holt Endo per Grätsche von den Beinen. Das gibt zurecht die Gelbe Karte, gut gesehen und bewertet von Referee Dankert. | |
85. | "Ferro" pariert! Ein kleines Geschenk im Aufbauspiel des HSV, das der vorhin für Vagnoman eingewechselte Silas aber nicht annehmen möchte, bzw. es direkt wieder bei Heuer Fernandes abgeben kann. Dieser pariert den halbhohen Schuss aus halbrechter Position und rund zwölf Metern Torentfernung erstklassig. | |
86. | "Immer wieder HSV!" Dem HSV-Anhang bleibt der Stolz auf den eigenen Club und diese zweifelsfrei mehr als erstklassige Stimmung im Volksparkstadion. Lautstark singen sie "Immer wieder, immer wieder, immer wieder HSV!" Das ist pure Liebe für die Raute. | |
88. | "Mein Hamburg lieb ich sehr!" Passend dazu stimmt die Nordtribüne die Hymne "Mein Hamburg lieb ich sehr!" an. In diesen Gesang hinein erzielt Königsdörffer fast den 2:2-Ausgleich, überlupft Müller, ehe ein Stuttgarter die Kugel vor der Linie noch klären kann. | |
90. | 7 Minuten oben drauf Es gab viele Wechsel, Karten und Unterbrechungen - dementsprechend gibt´s sieben Minuten oben drauf. Der HSV müsste vier Tore erzielen ... Keine Frage, das Ding ist durch, aber das Gespann bleibt korrekt. | |
90. | Unnötiges Einsteigen Die Partie bleibt trotz der Entscheidung hitzig: Erkennbar durch einen Zweikampf zwischen Tomas und Glatzel. Der VfB-Angreifer mäht per Grätsche rein, während Glatzel aufrecht steht. So ein Einsteigen kann er sich einfach sparen und diese Meinung hat auch Dankert, der die Gelbe Karte zückt. | |
90. | Gelb für den Kapitän Schonlau macht gegen Tomas noch einmal den Textiltest. Auch hier muss Dankert die Gelbe Karte zeigen und tut dies. | |
90. | Unnötiges Einsteigen 2 Karazor geht auch noch einmal für eine Grätsche und ein unnötiges Foulspiel herunter. Auch das wird mit Gelb geahndet. Lasst euch doch bitte gegenseitig heile. | |
90. | Tor für den VfB Silas trifft spät in der Nachspielzeit zum 3:1 - das ist hier zugleich der Endstand, da Dankert kurze Zeit später abpfeift. | |
0. | Fazit Das war die Spielzeit 2022/23, in der sich der Hamburger SV erneut in der Bundesliga-Relegation kurz vor Erreichen des großen Ziels leider geschlagen geben muss. Nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel steht heute trotz einer starken Leistungssteigerung und dem zwischenzeitlichen Schnuppern an ein Fußballwunder eine 1:3-Niederlage. Somit gehen die Rothosen auch in der kommenden Saison in der 2. Liga an den Start. Es tut weh und trotzdem: NUR DER HSV! |