
Spieltags-Fakten
01.03.19
Der Faktencheck zum Heimspiel gegen Fürth
Festung Volkspark, Faktor Leitl und freudiges Wiedersehen alter Bekannter. Der Faktencheck zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth hält einige interessante Informationen bereit.
#1 Festung Volkspark
Unter Hannes Wolf ist der HSV wieder zu einer Heimmacht geworden. Seitdem der 37-Jährige im vergangenen Oktober das Amt des Cheftrainers übernommen hat, holten die Rothosen vor heimischem Publikum 13 von 15 möglichen Punkten. Lediglich beim 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Union Berlin am 14. Spieltag konnte das Auswärtsteam einen Punkt aus dem Volkspark entführen. Insgesamt sind die Hamburger seit sieben Spielen im heimischen Volksparkstadion ungeschlagen, eine längere Serie gab es zuletzt in der Saison 2016/17. Damals blieben die Hanseaten von Oktober 2016 bis April 2017 in neun Spielen ungeschlagen (7 Siege, 2 Remis).
#2 Faktor Leitl
Am 5. Februar trat Stefan Leitl die Nachfolge von Damir Buric als Cheftrainer an, nachdem sich die Fürther in Folge einer Negativserie von sechs sieglosen Spielen bei einem Torverhältnis von 0:18 nach knapp anderthalb Jahren von ihrem ehemaligen Coach getrennt haben. In den drei Partien unter Leitl sind die Kleeblätter ungeschlagen geblieben und holten dabei fünf Punkte, genauso viele Zähler wie in den letzten zehn Spielen zuvor. Nichtsdestotrotz wartet die Spielvereinigung auch unter dem Ex-Ingolstädter seit sieben Auswärtsspielen auf einen Sieg. Der letzte Auswärts-Dreier gelang den Fürthern im Oktober 2018 beim 3:2 in Bielefeld.
#3 Wiedersehen macht Freude
Mit Khaled Narey und Tom Mickel treffen am Montag zwei aktuelle HSVer auf ihren Ex-Klub. Während Narey in den letzten beiden Spielzeiten insgesamt acht Tore erzielte, hütete Mickel von 2013 bis 2015 in acht Pflichtspielen das SpVgg-Tor und spielte dabei viermal zu Null. Auf Fürther Seite kam Mittelfeldspieler Julian Green in der Saison 2014/15 in fünf Bundesliga-Spielen für den HSV zum Einsatz, nachdem er für ein Jahr vom FC Bayern München ausgeliehen wurde.
Gemeinsam mit seinem Mitspieler Hans Nunoo Sarpei stand Green 2016/17 mit Berkay Özcan beim damaligen Zweitligisten VfB Stuttgart unter Vertrag. Auch Marco Caligiuri und Lewis Holtby kickten 2010/11 beim 1. FSV Mainz 05 gemeinsam in einem Team.
#4 Positive Bilanz
Von den bislang acht Pflichtspielen gegen die Fürther verloren die Hamburger nur eines. 1964 setzte es in Mittelfranken im Rückspiel der 1. Runde des DFB-Pokals eine 1:2-Niederlage nach Verlängerung. Aus den übrigen Duellen resultierten zwei Hamburger Siege sowie fünf Remis. Auch die letzten drei Partien endeten unentschieden: Weder im Hinspiel der laufenden Saison (0:0) noch in den Relegations-Duellen 2014 (0:0, 1:1) fand sich ein Sieger.
#5 Anfällig bei Standards
Sowohl die Kleeblätter als auch die Rothosen zeigten sich zuletzt defensiv anfällig bei Standardsituationen. 14 der 26 Hamburger Gegentreffer fielen in dieser Spielzeit nach ruhendem Ball, zehn davon in den letzten neun Spielen. Lediglich Fürths Torhüter Sascha Burchert musste in diesem Zeitraum noch häufiger nach einer Standardsituation hinter sich greifen (11x). Dazu kassierten die Grün-Weißen bereits neun Kopfball-Gegentore, nur der MSV Duisburg ist noch schwächer (11) in dieser Statistik, die vom HSV gemeinsam mit dem SC Paderborn mit jeweils nur einem Kopfball-Gegentreffer angeführt wird.
#6 Dingert an der Pfeife
FIFA-Schiedsrichter Christian Dingert wird zum zweiten Mal in dieser Saison eine Partie der Hamburger leiten, nachdem er bereits beim 1:0-Heimerfolg über den 1. FC Köln am 12. Spieltag an der Pfeife war. Der 38-jährige Diplom-Verwaltungswirt aus Lebecksmühle pfiff bislang 117 Bundesliga- sowie 111 Zweitliga-Spiele. In wettbewerbsübergreifend zwölf Partien mit HSV-Beteiligung setzte es fünf Siege, vier Unentschieden und drei Niederlagen für die Rothosen.
Alle Informationen zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth findet ihr wie immer unter hsv.de/spieltag