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HSV II

25.11.18

0:0 gegen Werder – U21-Derby endet torlos

Das Nord-Derby in der Regionalliga zwischen der U21 des Hamburger SV und der U23 des SV Werder Bremen endet 0:0.

Tempo, Zweikämpfe, Torchancen: das Nordderby zwischen der U21 de Hamburger SV und der U23 des SV Werder Bremen hatte alles, was das Fußballherz begehrt. Nur eben keine Treffer. 0:0 endete die extrem temporeiche Regionalligapartie. „Das war ein sehr intensives Spiel. Von beiden Mannschaften. In der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Möglichkeiten, in der zweiten Werder. Mit diesem Ergebnis können beide Mannschaften also leben“, sagte U21-Trainer Steffen Weiß.

Von Beginn an war es ein sehr intensives Regionalligaspiel mit zwei engagierten Mannschaften, die sich die meiste Zeit aber neutralisierten. Die U21 hatte zu Beginn zwar mehr Ballbesitz, die Bremer standen aber sicher. In der Defensive mit einer Fünferkette in der hintersten Abwehrreihe, in der Offensive wechselten sie in eine Dreierreihe. Machten die Gäste mal Druck, kümmerte sich Sturmspitze Jonah Osabutey um das Zentrum der Gastgeber, Frank Ronstadt und Isiah Young liefen die Innenverteidiger an. Der Versuch, den kontrollierten Spielaufbau des HSV zu verhindern. Das klappte häufig. Werder wartete aber auch oft nur ab und lauerte auf den Fehler. Zumeist taten die Hamburger ihnen diesen Gefallen aber nicht.

Wenn doch, war immer noch ein U21-Kicker zur Stelle, um noch vor HSV-Keeper Morten Behrens zu klären. Exemplarisch in der 73. Minute, als Leon Mundhenk den Schuss von Frank Ronstadt in letzter Sekunde blockte. Behrens musste nur die Fernschüsse von Ex-Rothose Frank Ronstadt (5., 36.) parieren. Bei den riesigen Möglichkeiten durch Isiah Young (58./Eins-gegen-eins; 63./Kopfball) hatten er und die Rothosen Glück, dass die Kugel am Kasten vorbeiflog.

Dafür hatten die Gastgeber die besseren Chancen im ersten Durchgang. Schon nach einer Minute war Mats Köhlert am zweiten Pfosten am Ball vorbeigeschrammt. In der zehnten Minute musste Werder-Schlussmann Haesler im Eins-gegen-eins gegen Christian Stark retten. In den zweiten 45 Minuten waren die Abschlüsse von Manuel Wintzheimer das Gefährlichste (50., 82.). Sein Freistoß acht Minuten vor dem Ende schrammte nur knapp am Pfosten vorbei.

Zum Ende schwanden bei beiden Teams ein wenig die Kräfte, sodass die Angriffe immer unsauberer wurden. Große Torchancen ergaben sich somit zum Schluss nicht mehr. „Das war ein gutes Spiel für alle. Die Jungs haben etwas gelernt“, sagte auch Werder-Coach Sven Hübscher. „Ich gehe heute mit einem guten Gefühl nach Hause. Die Leistungskurve der vergangenen Wochen zeigt deutlich nach oben“, bilanzierte Weiß, der mit seinem Team in der kommenden Woche beim VfL Oldenburg ran muss (Sonntag, 14 Uhr).

Das Spiel im Stenogramm:

U21: Behrens - Behounek, Ambrosius, Pfeiffer, Vagnoman (46. Behounek) - David, Haut - Köhlert, Kwarteng (68. Geißen), Stark - Wintzheimer (85. Storb)

Werder: Dos Santos Haesler - Bitter, Rieckmann, Groß, Karbstein, Beste - Ronstadt, Wagner, Mbom (46. Schumacher), Young - Osabutey

Zuschauer: 410

Schiedsrichter: André Schönheit