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Nachwuchs

15.05.18

Das waren die Young Talents Days 2018

80 Jungs erweisen sich bei den Young Talents Days als Bewegungstalente. An den letzten beiden Maitagen können sie ihr Können beim Young Talents Cup ein weiteres Mal unter Beweis stellen.

Arian war sich sicher: „Wir gewinnen die nächsten Spiele und ich schieße noch ein Tor.“ Gesagt, getan. Als der quirlige Arian im Turnierverlauf mit dem Team „Jung“ auf das Team „Holtby“ traf, markierte der 10-Jährige gleich das 1:0. Seine auffällige Spielweise und sein Torriecher fielen an diesem Tag nicht nur den Zuschauern auf, sondern auch den Scouts des HSV. Arian ist einer von 31 Jungs, die beim Young Talents Day des SV Eichede gesichtet wurde. „Zum zwölften Mal gab es den Tag jetzt beim SV Eichede, Matti Steinmann hat auch am ersten Young Talents Day teilgenommen und ist jetzt bei den Profis angekommen. Das ist eine schöne Sache. Der Tag ist für uns fester Bestandteil der Kooperation mit dem HSV“, sagte Olaf Gehrken, erster Vorsitzender beim SVE.  

Eichede hatte am 11. Mai knapp 200 Jungs und Mädchen im Ernst-Wagener-Stadion zu Gast. Einen Tag zuvor hatten Kids aus dem Großraum Lüneburg die Möglichkeit, ihr Können beim MTV Treubund Lüneburg unter Beweis zu stellen. Den Anfang machte der TSV Eintracht Immenbeck schon am 1. Mai. „Wir hatten an allen drei Tagen richtig tolle Veranstaltung. Auch wenn das Wetter im Immenbeck nicht so richtig mitgespielt hat, hatten die Jungs eine Menge Spaß und wir hatten auch richtig tolle Kicker dabei“, lobte Maximilian Franke, beim HSV für das Regionalscouting zuständig.

In Immenbeck haben die HSV-Scouts insgesamt 25 Jungs gesichtet, in Lüneburg 24. Damit dürfen am 30. und 31. Mai insgesamt 80 kleine Kicker beim Young Talents Cup auf der Anlage in Norderstedt aufschlagen. Erweisen sich die Kids dort wieder als Talent, sind sie ein Kandidat für das Kinderperspektivprojekt in der kommenden Saison.

Während der Veranstaltung bei den drei Kooperationsvereinen des HSV, zeigten die kleinen Kicker nicht nur in der Turnierform, was sie draufhaben. Zusätzlich dazu gab es wieder einen Technikparcours sowie eine Geschwindigkeitsmessung, die auch für die Sichtung großes Gewicht hat, wie HSV-Scout Thomas Nagel erklärt. „Wir konzentrieren uns zuerst auf die Aktivität als solches. Wollen die Kinder den Ball haben? Sind sie sofort wieder in der Rückwärtsbewegung? Das Tempo ist auch ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Und natürlich sind auch die fußballerischen Elemente entscheidend. Das sind die wesentlichsten Kriterien“, erklärte Nagel, der als Leiter der Talentgruppe Nord Fiete Arp und Marco Drawz entdeckt hat. Vielleicht ist Arian ja der nächste?