
HSV II
05.05.17
Kleines Klassentreffen für die U21
Am Sonnabend empfängt die U21 um 13 Uhr den Lüneburger SK auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage. Bei der LSK tummeln sich gleich mehrere EX-HSV-Kicker.
George Kelbel, Gökay Isitan und Leon Deichmann haben etwas gemeinsam. Alle drei spielen aktuell nicht nur beim LSK, sie alle haben eine Vergangenheit in der zweiten Mannschaft des Hamburger SV. Kelbel spielte sechs Jahre für die Rothosen, in der Jugend und der Zwoten. Leon Deichmann wechselte erst im Winter zum LSK, davor trug er fast ein Jahrzehnt die Raute auf der Brust. Und Isitan lief in der U17 und U19 für die Hamburger auf. Am Sonnabend wollen sie aus ihrer alten Heimat drei Punkte entführen (13 Uhr, Wolfgang-Meyer-Sportanlage), die sie bitter brauchen. Der LSK steckt als Tabellenfünfzehnter mitten im Abstiegskampf fest. HSV-U21-Trainer Dirk Kunert weiß aber, warum er warnt: „Wir dürfen Lüneburg nicht auf die Platzierung reduzieren. Im Hinspiel haben sie gezeigt, dass sie ein sehr unangenehmer Gegner sind.“ Das Hinspiel konnte der LSK mit 1:0 gewinnen.
Lüneburgs dritte Englische Woche in Folge
Seit dem Erfolg gegen die Hamburger holte die Mannschaft von Trainer Elard Ostermann allerdings in den 13 darauffolgenden Spielen keinen Sieg. Der LSK musste in dieser Phase sogar sechs ganze Spiele ohne eigenes Tor auskommen. Kein Wunder also, dass die Lüneburger mit nur 25 erzielten Treffern den schlechtesten Angriff der Liga stellen. Zuletzt holten die Lüneburger aber ein 1:1-Unentschieden bei den Amateuren vom VfL Wolfsburg. Davor siegte der LSK Hansa erstmals wieder mit 2:1 gegen den VfB Oldenburg. „Lüneburg hat seinen Abwärtstrend gestoppt und zurück in die Spur gefunden. Für uns heißt es, eine gute Leistung abzurufen und das Spiel für zu gewinnen. Wir wissen um die Stärke des Gegners, aber wissen vor allem auch um unsere eigenen Stärken.“ Ein Vorteil für den HSV: Das Ostermann-Team geht in seine dritte Englische Woche in Folge.
Umstellungen bei der U21
Die U21 des HSV hatte nach der 1:4-Niederlage beim SV Meppen eine Woche Zeit, sich von der Pleite und dem Abrutschen auf Rang sechs zu erholen. Im Vergleich zur Vorwoche wird Coach Kunert aller Voraussicht auf Oliver Oschkenat, Finn Porath und Jonas Behounek verzichten müssen. Von einem Einsatz von Johan Djourou, Nabil Bahoui und Ashton Götz ist ebenfalls nicht auszugehen. Dafür steht Kapitän Dennis Strompen nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung. „Wir sind eine U21 und müssen mit jeglichen Veränderungen des Kaders gut zurechtkommen. Das haben wir bereits mehrmals gezeigt und werden es auch jetzt gut umsetzen. Ich habe allen Jungs in jeder Phase der Saison klargemacht, dass sie gebraucht werden“, betont Kunert. Bei einem Sieg könnte seine Mannschaft Platz drei zurück erobern.