HSV II
27.07.18
Saisonstart mit guten Erinnerungen
Die U21 des Hamburger SV startet am Sonnabend (14 Uhr) in die Regionalliga Saison 2018/19. Erster Gegner der Saison ist der 1. FC Germania Egestorf/Langreder.
Es war die Wende. Zweifellos. Als die U21 in der vergangenen Saison zwischen dem 28. März und dem 14. April fünf Spiele in Folge nicht gewinnen konnte, setzte sich der Mannschaftsrat mit Trainer Steffen Weiß zusammen, um die Gründe für die Ergebnismisere zu erörtern. Die Spieler erklärten sich, der damals immer noch neue Coach erläuterte seine Ideen, alle diskutierten mit dem Ziel einer Lösung. Danach ging es für die U21 zum 1. FC Germania Egestorf/Langreder und die Gesprächsrunde hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Rothosen siegten in einem furiosen Spiel mit 5:2. Das brachte nicht nur die Wende, sondern läutete auch eine Serie von sechs Siegen in Folge ein. Diese bescherte der U21 am Ende einen herausragenden zweiten Platz in der Regionalliga Nord.

Die besten Angreifer sind bei Germania weg
Zum Auftakt der Spielzeit 2018/19 geht es für die Hamburger nun gleich am ersten Spieltag wieder nach Barsinghausen. Um 14 Uhr wird die Partie im Stadion an der Ammerke angepfiffen. „Ich hoffe, dass die Spieler den Sieg und die Gefühle noch in Erinnerung haben“, sagt U21-Trainer Steffen Weiß vor der Partie. Wobei der 29-Jährige im selben Atemzug betont: „Wir wissen, dass es dort ein ganz schwieriges Spiel wird. Der Gegner ist schwer zu bespielen und man muss ihm großen Respekt zollen. Seit Jahren holen dort alle das Beste aus ihren Möglichkeiten heraus.“
Der Verein wurde erst 2001 durch die Fusion des TSV Egestorf und des TSV Langreder gegründet. Vor zwei Jahren stieg der Club aus Barsinghausen in die Regionalliga auf und spielt seitdem eine gute Rolle in Deutschlands vierthöchster Liga. Im ersten Jahr landete die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann auf Rang zehn, in der vergangenen Saison wurde die Germania Fünfter. Bemerkenswert: der 38-Jährige geht in sein achtes Jahr als Germania-Coach. In diesem Jahr muss er aber wohl die größten Verluste verschmerzen. Mit Hendrik Weydandt (Hannover 96 U23) und Kevin Schumacher (Werder Bremen U23) hat die Germania ihre besten Offensivkräfte verloren. Sorgen macht sich Coach Zimmermann deswegen aber nicht. „Unser Kader hat immer noch genügend Qualität. Wir werden auch in der dritten Saison mit dem Abstieg nichts zu tun bekommen“, sagte er der vereinseigenen Website.