
Nachwuchs
30.11.22
U21 im Nachholspiel bei BW Lohne
Rothosen gastieren am Mittwochabend (19 Uhr) in Lohne und wollen ihr Punktekonto ausbauen.
Die beeindruckende Serie von sechs ungeschlagenen Spielen in Folge fand durch die 1:2-Niederlage beim Spitzenreiter in Lübeck ein Ende. Dennoch können die Hamburger nach der ersten Saisonhälfte ein positives erstes Zwischenfazit ziehen. 18 der insgesamt 36 Ligaspiele hat das Team von Trainer Pit Reimers in der Regionalliga Nord absolviert, neunmal verließen Jonah Fabisch, Leon Sommer und Co. den Platz als Sieger, fünfmal teilte man sich die Punkte und in vier Partien zogen die Norddeutschen den Kürzeren. Das ergibt 32 Punkte und macht im aktuellen Ranking der Regionalliga Nord Platz vier – mit Blick nach oben. Denn mit einem Sieg im heutigen Nachholspiel in Lohne würde der HSV mit den direkten Tabellennachbarn Hannover II (2. Platz) und SSV Jeddeloh II (3. Platz) nach Punkten gleichziehen und aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Rang zwei klettern.
Doch davor liegen noch mindestens 90 Minuten harte Arbeit. In Lohne geht es gegen eines der heimstärksten Teams der Liga. Das Heinz-Dettmer-Stadion ist in dieser Spielzeit zu einer wahren Festung mutiert. Einzig gegen den VfB Lübeck (0:1) musste sich die Mannschaft von Interimstrainer Sandro Heskamp, der zugleich auf dem Feld im Mittefeld die Fäden zieht, geschlagen geben. In allen weiteren Partien vor heimischer Kulisse punkteten die Niedersachsen (fünf Siege, vier Remis).
Ein besonders Augenmerk dürfte die Abwehrreihe der Rothosen auf das torgefährliche Sturmduo der Gastgeber legen. Christopher Schepp (10) und Marek Janssen (8) erzielten gemeinsam 18 Tore. Die insgesamt 38 Saisontore zeigen, dass die Blau-Weißen ihre Stärken in der Offensive haben. Es dürfte deshalb nicht von Nachteil sein, dass HSV-Coach Reimers für den Endspurt bis zur Winterpause wieder auf ein Quartett mit Profierfahrung setzen kann. Torwart Leo Oppermann, die Verteidiger Valon Zumberi und Bent Andresen sowie Stürmer Tom Sanne hatten die HSV-Profis zuletzt mit in die USA begleitet, stehen Reimers nach ihrer Rückkehr nun wieder zur Verfügung.